Moment mal: Wenn Dummheit zu eskalieren droht

Man weiß im Moment eigentlich nicht, worüber man sich zuerst wundern soll. Ein Babydiktator aus Nordkorea und ein Möchtegernpräsident aus den USA liefern sich Wortgefechte wie man sie sonst nur von Menschen kennt die, na ich schreibe mal vorsichtig, bildungsmäßig nicht auf Normallevel sind. Der eine (Babydiktator) möchte einer amerikanischen Insel ein Höllenfeuer bereiten und der Andere mit Feuer und Wut antworten.

Das könnte man als dummes Geschwätz abtun wenn nicht beide im Besitz von Atomwaffen wären und diese auch verbal in ihre Drohgebärden einbauen würden. Beide „Führer“ sind unberechenbar und das macht es für den jeweiligen Führungsstab nicht einfacher. Ich hoffe China weiß, wie man den Babydiktator aus Nordkorea ruhig stellt. Denn sonst könnte zumindest dieser irgendwann völlig durchdrehen und nicht nur sein Land in ein unüberschaubares Chaos stürzen. Bei dem amerikanischen Präsidentendarsteller habe ich zumindest die Hoffnung, dass ihm sein Stab auf die Finger klopft, sollten sie dem roten Knopf zu nahe kommen. Vielleicht ist der derzeitige Stand mit dem der Kubakrise vergleichbar. Damals jedoch hatten die USA einen Präsidenten, der genau abwog, wie weit er gehen kann und sein Widerpart aus Moskau ebenso. Gefährlich wird es aber wenn zwei politische Wirrköpfe, denn anders kann man sie kaum noch bezeichnen, glauben einen Konflikt durch Waffengewalt lösen zu können.

8 Kommentare zu “Moment mal: Wenn Dummheit zu eskalieren droht

  1. ballblog sagt:

    Sie sollten das wie vermeintlich richtige Kerle früher von Angesicht zu angeicht klären irgendwo in der Wüste von Nevada oder weiß der Kuckcuck wo…

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  2. christahartwig sagt:

    Wenn Witzblattfiguren Ernst machen, hört der Spaß wirklich auf.

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  3. WernerBln sagt:

    Eigentlich ist viel aus Ihrem Artikel richtig. Insbesondere teile ich Ihre Hoffnung, dass es China gelingt den Psychopaten in Nordkorea zu bremsen.

    Was mir nicht gefällt ist die generelle Tendenz Herrn Trump mit Kim Jong Un als gleichermaßen Gestörte gleichzusetzen! Auch wenn Trump nach dem bislang erkennbaren „Erfolgen“ nicht unbedingt zu den großen US-Präsidenten gehört, so ist er doch ein demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt eines Landes, in dem durchaus demokratische Mechanismen bestehen. Sorry und für dumm oder geisteskrank halte ich den Präsidenten nun nicht, auch wenn der linke Mainstream das grade propagiert. Es kann einem ja durchaus die Politik der Gegenseite nicht gefallen aber wo kämen wir denn hin, wenn das sofort als „Wahnsinn“ bezeichnet würde. Also, wenn ich so denken würde, gäbe es gar nicht genug geschlossene Anstalten!

    Kim Jong Un hingegen ist ein brutaler Diktator, der sich als gottgleicher Führer aufspielt, die eigene Bevölkerung unterdrückt und verhungern lässt. Auch über den Geisteszustand von dieser Figur kann ich nicht medizinisch urteilen. Aber sie dürfte nicht weit von der im Endstadium eines gewissen deutschen Führers entfernt sein.

    Tatsache ist, Nordkorea verweigert sich seit Jahrzehnten einer friedlichen Lösung und seit Jahren allen Resolutionen, was die atomare Aufrüstung betrifft. Der Kuschelkurs, u.a. auch von Herrn Obama, hat nun dazu geführt, dass die nun wohl tatsächlich über einige, zum Glück wohl noch wenige, Atomwaffen verfügen. Gretchenfrage: Wie soll ein US-Präsident auf die Angriffspläne gegen Guam verbal reagieren? Und wie soll er reagieren wenn, wie heute angekündigt, tatsächlich vier „Testraketen“ über Japan Richtung Guam abgefeuert werden? Psychiater ohne Grenzen entsenden?

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    • rabohle sagt:

      „…ein demokratisch gewähltes Staatsoberhaupt…“

      Ständige Wiederholungen machen diese These auch nicht ungefährlicher.

      Denn es geht nicht um das wählen ( wie ist eigentlich Hitler 1933 Kanzler geworden? 😉 ), sondern um die Taten danach:

      Einreiseverbot
      Unterdrückungsversuche Nichtinländer
      Abschaffung sozialer Absicherungen
      Säbelrasseln

      Und nein – das ist nicht die Zwischenbilanz des Herrn Kim.

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    • sigurd6 sagt:

      @WernerBln
      Als ich Ihren Kommentar gelesen hatte, musste ich meinen Post erst noch zwei Mal durchlesen. Denn ich war leicht verunsichert. Jedoch nach dem nochmaligen Durchlesen muss ich schreiben, auf meinen Post können sie Ihren Kommentar nicht bezogen haben. Oder Sie haben etwas völlig falsch verstanden.

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