… eine Frage
Gestern, am 1. April, las ich in einer Berliner Tageszeitung, dass die Bundeswehr laut eines Beschlusses der SPD in Berlin nicht mehr in Schulen informieren darf. Ich dachte, erst es handelt sich hier um einen Aprilscherz. Doch als ich diese Meldung in einer zweiten Tageszeitung aus Berlin ebenfalls vorfand, war mir klar, dass es kein Aprilscherz war.
Die Berliner SPD fordert in einem Beschuss, Jugendoffizier der Bundeswehr den Zugang zu Berlins Schulen zu verweigern. Diese Forderung wurde von Sozialdemokraten aus der eigenen Partei scharf kritisiert.
Ich kann die Kritik, zu diesem Beschluss, nicht nachvollziehen. Denn einerseits argumentiert man wegen religiöser Symbole in der Schule, die Schule müsse neutral sein, andererseits mischt sich der Staat hier massiv in den Schulbetrieb ein und wirbt für einen Beruf, der für junge Menschen durchaus tödlich sein kann. Die Bundeswehr hat Nachwuchsprobleme. Bei Informationsveranstaltungen kann sie, wie jeder andere Berufszweig, um junge Menschen werben. Doch nicht in Schulen.
Wie ist eure Meinung dazu? Das würde mich sehr interessieren.