Viel zu lange wurde in diesem Land weggesehen, wenn es um rechte Gewalt ging. Es war auch immer sehr einfach, es mit der zweifellos linken Gewalt zu übertünchen. Die NSU-Morde wurden in den Anfängen lieber als Racheakte unter rivalisierenden Ausländerbanden gesehen, bis man an der Wahrheit nicht mehr vorbei kam. Der rechte Terror oft ja viel zu oft kleingeredet.
Nach dem Mord an einem hessischen Politiker öffnet sich, so scheint es, das rechte Auge doch etwas. Leider wieder einmal viel zu spät. Denn mittlerweile ist die rechte Szene gut vernetzt und leider mit ihrem Gedankengut auch in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Nun gibt es plötzlich vor der Gefahr, vor der ich seit mindestens 10-12 Jahren stets gewarnt hatte, ein erwachen. Ich glaube jedoch, es ist viel zu spät.
https://www.rbb-online.de/abendschau/archiv/20190620_1930/Morddrohungen.html
https://www.tagesschau.de/inland/drohungen-gegen-politiker-101.html
Sollte die Täterschaft wirklich feststehen, wäre es ein Trauerspiel. Denn Andersdenkende kann man nicht mit Gewalt (egal von welcher Richtung) entgegentreten.
Schlimm ist auch diese merkwürdige Ermittlungsarbeit. Da wird vermutlich nicht alles offengelegt und hier und da wohl mal „geholfen“, etwas zu vergessen.
Insgesamt erinnert es immer mehr an Geschichtswiederholung und Anschauungsunterricht zur Ende der Weimarer Republik.
Und dann gibt es tatsächlich noch Welche, die politisch mit den geistigen Brandstiftern Zusammenarbeit für möglich haten – unglaublich.
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Die rechte Gefahr wurde viel zu lange verharmlost und wird noch immer verharmlost. Das ist das tragische daran.
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Solange ungestraft mit H…gruß herumgelaufen werden kann, die Polizei sogar noch tatenlos zuschaut, werden diese braunen Gesellen es immer weiter ausreizen und die Grenzen immer weiter ausdehnen.
Das Tragische ist aber für mit, dass dem „Gedankengut“ nun auch noch die politische Bühne geboten wird. Die, die das GG aussetzen wollen, können sich auf das GG berufen und bekommen eben sogar noch Hilfestellung.
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