Muss das sein?

Zum Derby zwischen Union Berlin und Hertha BSC brachte der Union Präsident einen, wie ich finde dummen Spruch heraus. Michael Preetz hatte sich als Datum für das Derby den 9. November gewünscht. Auch wenn ich diesen Termin für etwas unangebracht halte, muss man nicht so reagieren wie der Präsident von Union Dirk Zingler. „Ehrlich gesagt, verstehe ich den Wunsch nicht. Für mich ist das ein Derby, das steht für Rivalität, für Abgrenzung. Und für Fußball-Klassenkampf in der Stadt“, polterte es aus ihm heraus.

Geht es eventuell auch eine Nummer kleiner? Der Vorschlag von M. Preetz mag ja nicht gut ankommen. Doch die Antwort darauf ist peinlich. Hertha ist nicht Dynamo Ostberlin Herr Zingler. Hier muss man nicht von Klassenkampf sprechen oder von einer Nobodyrolle der Eisernen.

Als Präsident eines Vereines sollte man sich besser überlegen, was man sagt und nicht Öl ins Feuer gießen. Der Spruch ist von den Hertha- Fans ebenso registriert worden wie von Union-Fans. Klug war er jedenfalls nicht. Um es freundlich zu formulieren.

8 Kommentare zu “Muss das sein?

  1. rabohle sagt:

    Aner wirklich sehr freundlich formuliert. Was für ein Idiot.

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  2. Catenaccio 07 sagt:

    Ups. Ich find’s okay, wenn man so denkt. Aber kommunizieren sollte man es in dieser Position etwas anders.

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    • sigurd6 sagt:

      In seiner Position sollte ihm daran gelegen sein, die Emotionen nicht so hochkochen zu lassen. Aber das muss er wissen.

      Preetz hat ihm ja die richtige Antwort gegeben. Und zwar ohne verbale Ausfälle, sondern sehr sachlich.

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  3. ballblog sagt:

    Sein Präsi- Kollege aus Aue hat ja eine ganz ähnliche Rhetorik…

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