Die Sonne schien über dem Olympiastadion und Hertha holte an diesem wunderschönen Herbsttag in Berlin den ersten Sieg in der noch jungen Saison. Damit sind dann aber auch schon die positiven Aspekte erledigt.
Selbst M. Preetz wurde auf der Trainerbank langsam ungehalten über die Vorstellung „seiner“ Jungs. Und dämmert es ihm so langsam, dass die Personalie A. Covic dann wohl doch ein Fehlgriff war? Nach fünf Spieltagen muss man leider zumindest in Erwägung ziehen, dass die Bundesliga für A. Covic wohl doch eine Nummer zu groß ist. Die Mannschaft spielt ohne jedes Konzept und zeigte als Heimmannschaft gegen den Tabellensiebzehnten eine „Leistung“ die, wenn man es objektiv betrachtet niemals zu einem Sieg hätte reichen dürfen. Die klar bessere Mannschaft hat verloren. Nur Rune Jarstein ist es zu verdanken, dass die drei Punkte in Berlin blieben und Hertha zumindest einmal durchatmen kann.
Zum Glück ist Dilrosun wieder nahe an seiner Bestform und zeigte dann auch wie es geht, wenn man sich durchsetzen muss. Leider scheint D. Selke weit von seiner Bestform entfernt. Er stand mehr oder minder im Abseits. Was man durchaus wörtlich nehmen darf.
Die nächsten Gegner von Hertha sind Köln auswärts, Düsseldorf Heimspiel und Bremen auswärts. Nach diesen drei Begegnungen weiß man eventuell mehr, wo diese Hertha steht. Im Moment ist das eher nicht der Fall.