Archiv für den Monat Dezember 2019
Das ist keineswegs …
… beruhigend, oder?
Pfiffiger Koala Bär weiß …
… wie er an Wasser kommt.
Die Trockenheit in Australien trieb einen Koala Bären zu einem pfiffigen Einfall. Er „überfiel“ eine Truppe Radfahrer/innen und kam so an Wasser. Sieben Flaschen leerte er dann.
Übrigens die australische Delegation beim Klimagipfel in Madrid hatte sich auf die amerikanische Seite gestellt und somit verhindert, dass weitergehende Beschlüsse gefasst wurden.
Ein Keinrückblick
Soll man tatsächlich am Ende eines Jahres die vergangenen 12 Monate nochmals aufarbeiten? Nein das ist Schnee von gestern und lohnt auch nicht. Oder wie oft regt man sich noch über all die Populisten auf, die in immer mehr Ländern an der Regierung sind? Wie lange soll man sich mit den dummen Argumenten der AfD aufhalten, dass es keine menschengemachten Klimaveränderungen gibt? Was soll man über die Berichterstattung zum Klimagipfel in Madrid schreiben? Über dessen Nullausgang weniger in den Gazetten geschrieben wurde als über den Bodensitzplatz von Greta Thunberg in einem ICE der Deutschen Bundesbahn? Na ja wichtig ist eben genau das Unwichtige. Die Meldungen, mit denen man gut von dem eigentlichen Geschehen ablenken kann.
Oder soll man über die Maut und die lächerliche Figur die der Verkehrsminister dabei abgab schreiben? Über den großmundigen F. Merz, der auf dem CDU-Parteitag plötzlich sehr kleinlaut wurde und der CDU-Chefin fast wo rein kroch? Über eine Verteidigungsministerin die offensichtlich noch weniger zu dem Posten geeignet ist als ihre Vorgängerin. Doch zur Kanzlerschaft soll es reichen? Über eine Präsidentin der Europäischen Kommission, die ihre Mannschaft kaum zusammenbrachte? Oder die lange Suche der SPD nach einer Führung, die in einer Doppelspitze endete. Besser geschrieben, nach Monaten endete.
Über einen Diktatoren am Bosporus, der die NATO und die EU am Nasenring durch die Manege zieht und dessen neuer Freund Putin dazu die Musik bläst? Über einen Präsidenten der USA der offensichtlich von allen guten Politgeistern verlassen ist und sein britischer Bruder im Geiste mit der Mob-Frisur? Er, der nach eigenen Angaben Großbritannien zu neuem Glanz verhilft? Soll man darüber schreiben?
Über all die Kriege und Flüchtlingsströme die sich über den Planeten ziehen?
Oder die christliche Nächstenliebe der EU-Staaten. Die zuschauen wie im Mittelmeer Menschen ertrinken? Sie sehen weg und denken sich, ja wenn sie nicht über Wasser laufen können, dann sind sie selbst schuld. Nein das ist alles so erbärmlich, dass ich darüber nichts schreiben werde.
Ich erträume mir die Zukunft. Eine Zeit, in der die Menschheit endlich begriffen hat, dass Kriege nur Leid und keinen so richtig weiter bringen. In eine Zeit, in der Rüstungsausgaben dazu verwendet werden, die Welt wieder sauberer zu machen. Alle Waffen abgeschafft werden und es für alle Menschen genug Nahrung gibt und alle Menschen Zugang zu sauberem Wasser haben. In eine Zeit, in der jeder Mensch gleichwertig ist und keine Religion sich über andere Religionen erhebt. Vielleicht geht eine friedliche Zeit nur, wenn alle Religionen abgeschafft werden. Den Aufschrei in manchen Zimmern möchte ich jetzt lieber nicht hören. Doch ich bin der festen Überzeugung, dass gerade Religionen einem friedlichen Zusammenleben der Menschheit entgegenstehen. Darüber würde ich viel lieber schreiben als über all den Mist, der im vergangenen Jahr geschehen ist.
Träumen darf man ja mal. In diesem Sinne rutscht gut rein und für das Jahr 2020 wünsche ich allen viel Gesundheit und das eure Wünsche und vor allem Vorsätze in Erfüllung gehen.
Ich gehe, wie jedes Jahr, völlig ohne Vorsätze ins nächste Jahr. Na dann, man liest sich.
Moment mal: Ja wie denn nun?
Zwischen der Bundesumweltministerin S. Schulze und dem Bundesverkehrsminister A. Scheuer knirscht es mal wieder gewaltig.
Während die Umweltministerin ein Tempolimit auf Deutschlands Autobahnen durchsetzen möchte, langweilt dieses Thema den Bundesverkehrsminister nur.
Doch nun kommt die wundersame Wandlung des Herrn Scheuer. Wie ich im Tagesspiegel lesen konnte, möchte er Deutschland von einem Auto- in ein Fahrradland umwandeln. Hört, hört, da wird man sich in den Vorstandsetagen der Autobauer aber mal kräftig die Augen reiben, ob man nicht träumt. Oder rüsten die großen Automobilhersteller etwa schon klammheimlich ihre Produktionsstraßen um? Und müssen nun über ihre Lobbyisten dafür sorgen, dass für ihre Fahrräder genug Nachfrage vorhanden ist?
Wohl kaum, denn hier setzt man ja noch immer auf Autos mit Elektromotor. Also den nächsten Umweltfrevel. In 20-30 Jahren wird man dann feststellen, dass dieser E-Autowahn genau der falsche Weg war.
Aber das interessiert heute eh keinen, derer die die Zukunft planen. Oder einfach so weitermachen wie bisher.
Glück gehabt
Das Jahr 2020 ist ein Schaltjahr. Also ist es mal wieder einen Tag länger. Doch wie schön, der 29. Februar fällt auf einen Sonnabend. So müssen viele Menschen nicht auch noch einen Tag länger arbeiten.
Und wer an diesem Sonnabend arbeiten muss, der hätte es wahrscheinlich ohnehin gemusst. Das wäre also noch einmal gut gegangen. Glück gehabt. 😀
Aufgelesen
„Die Ehe ist der einzige Krieg, in dem du mit dem Feind schläfst.“
Kevin Costner, amerikanischer Schauspieler.
Aha.
Vielen Dank
Ich möchte mich bei allen, die sich an den Weihnachtsfeiertagen die Weihnachtssendung anhörten bedanken. Es waren mehr, als ich erwartet hatte.
Und einen besonderen Dank an die, die einen Musikwunsch abgaben, und damit wesentlich zum gelingen der Sendung beitrugen. Mir hat es viel Spaß gemacht, die Sendungen zusammen zu stellen, und hoffentlich hattet Ihr auch ein wenig Spaß beim zuhören.
Keine Fernsehkritik
Wie letztes Jahr so gab es auch in diesem Jahr zu Weihnachten die Helene Fischer Show im ZDF. Um es vorab zu schreiben, ich habe die Show nicht gesehen, nur einige Kritiken gelesen.
Gestehen muss ich, dass ich von Helene Fischer wissentlich eigentlich nur ihr Lied „Atemlos“ kenne. Andere habe ich wahrscheinlich schon gehört jedoch nicht ihr zugeordnet. Auf dem aktuellen deutschen Schlagermarkt kenne ich mich ohnehin nicht aus.
Allerdings hatte mir von ihrer Show 2018 ca. ½ Stunde in der Mediathek des ZDF angesehen. Auch wenn ich die Musik teilweise gewöhnungsbedürftig finde, so zieht sie dabei eine riesen Show ab.
Was ich jedoch nicht verstehe, dass offensichtlich einige Zeitgenossen/innen sich die Show, ansehen und dann schreiben, wie blöd sie diese fanden. Hat deren Fernsehgerät keinen Um- oder Ausschaltknopf?
Deutsche Charts vor 50 Jahren
Dann wären wir im Dezember des Jahres 1969 angelangt. Und merken, leider ist nun ein Jahr schon wieder vorbei. Aber davon lassen wir uns nicht beirren und warten eben aufs nächste.
- Come Together, The Beatles
- Venus, The Shoking Blue
- Sugar Sugar, The Archies
- Dein schönstes Geschenk, Roy Black
- Geh nicht vorbei, Christian Anders
- Anuschka, Udo Jürgens
- Oh Well, Fleetwood Mac
- Mendocino, Michael Holm
- Je t’aime, Jane Birkin & Serge Gainsbourg
- Weine nicht kleine Eva, Die Flippers
- He Ain’t Heavy-His my Brother, The Hollies
- Scheiden tut so weh, Heintje
- Suspiciouns Minds, Elvis
- Green River, Creedence Clearwater Revival
- Call me Number one, The Tremeloes
- Zucker im Kaffee, Eric Silvester
- Heya, JJ Light
- In the Year 2525, Zager & Evans
- Hare Krishna, Mantra Radha Krishna Temple
- Was damals, Karel Gott
Was mir auffällt, sind die vielen deutschen Titel in den Charts des Dezembers 1969. Und das in einem Jahr, in dem es so viele tolle englische Songs gab. Aber oftmals sieht man die Vergangenheit halt doch etwas verklärt. Und welchen Titel suche ich nun aus? Die Auswahl ist dann doch eher überschaubar.
Ich habe mich für den Platz 11 entschieden. The Hollies mit He Ain’t Heavy-His my Brother
Alan Clark, der Sänger und die Gruppe hatten sich längst von ihrem ehemaligen Frontmann Graham Nash emanzipiert.
Damit haben wir die Charts des Jahres 1969 abgearbeitet. Nun bin ich auf die Charts des Jahres 1970 gespannt.