Ein Virus zieht um die Welt und es geschehen Dinge, die man sich bis vor einigen Wochen kaum vorstellen konnte. Oder zeigt uns dieses Virus unsere Grenzen auf? Kann es sein, dass dadurch fast das gesamte öffentliche Leben zum Erliegen kommt?
Hätte man es für möglich gehalten, dass mitten in Europa ein ganzes Land praktisch unter Quarantäne gestellt wird? Dass in einigen Ländern ganze Landstriche abgeriegelt werden?
Und das könnte noch nicht das Ende der Maßnahmen sein. Heute werden die Grenzen der Bundesrepublik zu Dänemark, Österreich, der Schweiz und Frankreich geschlossen. Schengen ade, scheiten tut kaum noch weh. Erst die Flüchtlinge jetzt das Virus.
Denn weder in der Flüchtlingsfrage noch bei Corona scheint die EU zu einer gemeinsamen Strategie fähig zu sein. Jedes Land kocht sein eigenes Süppchen.
Innerhalb von 5 Jahren wird uns bereits zum zweiten Mal deutlich gezeigt, wie ohnmächtig doch „unsere“ europäischen Politiker gegen ernste Probleme sind. Die Krümmung der Gurke bekommen sie vielleicht, aber auch nur vielleicht noch hin, bei echten Problemen jedoch krümmen sie den Rücken so toll, dass sie praktisch untertauchen.
Tja. Das ist schon traurig. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass die deutsche Regierung tatsächlich relativ lange gewartet hat.
Und was die Ausgangssperren angeht: Ich bin da zwigespalten. Social Distancing ist in dieser Situation einfach die logischste Schlußfolgerung, wenn sich der Virus nicht so schnell ausbreiten soll und wir somit über mehrere Monate genug Krankenhausbetten, Maschinen und vor allem Personal haben wollen.
Das ist im Prinzip vom Staat verordnete Solidarität mit den Schwächeren der Gesellschaft. Denn sonst würden sich leider viele nicht dran halten…
Wie unsere Welt in ein paar Monaten aussehen wird? Keine Ahnung. Ich fühle mich grad wie in einem Science Fiction Roman.
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Vielleicht hat man diese Entwicklung einfach in ihrer Dynamik unterschätzt und deshalb wertvolle Zeit verloren.
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Yep. Sieht danach aus
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Sicher hat man das unterschätzt; ich auch und eher an eine verschärfte Grippe gedacht, vor Panikmachung eher gewarnt.
Auch wenn ich fast immer noch daran glaube, ist eine Lawine losgetreten worden.
Mich wundert hauptsächlich, wieviel Geld in Grenzzsicherungen etc. und wie wenig in die Forschung gesteckt wird.
Und wenn ich dann noch lese, dass die BW nun Hilfe leisten soll, frage ich mich, ob die Verantwortlichen für solche Parolen eigentlich wissen, wie viele Kasernen abgeriegelt worden sind. Die Soldaten dann zum Einsatz zu bringen, dürfte so ungefähr das Idiotischte werden.
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Die infizierten Personen bewegen sich bei rund 80 Millionen Bundesbürgern noch immer im Promillebereich. Bei dem täglichen Medienrummel könnte man jedoch glauben, dass jeder zweite betroffen sei. Die verbreiten so lange Panik, bis die meisten es nicht mehr hören können und unvorsichtiger werden.
Bestes Beispiel sind die Unwetterwarnungen bei ganz normalen Sommergewittern.
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