Seit Monaten hält das Virus die Menschen des Planeten in Atem. Noch nie gab es so viele Beschränkungen der Freiheit wie in den letzten Wochen und sie wurden zum überwiegenden Teil von den Menschen mit getragen.
Doch so langsam geht mir die mediale Ausschlachtung des Themas gewaltig auf den Wecker. Das Virus ist gefährlich. Das dürfte mittlerweile jeder, oder besser geschrieben, fast jeder begriffen haben. Muss das nun jeden Abend in zig Sondersendungen durchgekaut werden? Ist die zunehmende Ungeduld vieler eventuell nicht auch darauf zurückzuführen? Stumpfen die Menschen ab und sagen sich, jetzt reicht es? Ähnlich der Sturmwarnungen der Meteorologen, die sich dann oftmals nur als laue Lüftchen herausstellen?
Oder hat das Ganze nur etwas mit Ablenkungsmanöver zu tun? Benutzt man die Journalisten nur, um Nebenschauplätze warm zu halten, um von dem eigentlichen abzulenken?
Da wäre die neuste Idee des sich profilierenden Gesundheitsministers Spahn. Er möchte ganz schnell einen Immunitätsausweis durchdrücken. Dazu hat er in der letzten Woche eine Gesetzesnovelle im Kabinett verabschieden lassen. Hat es an die Ethikkommission weiter gereicht und möchte sich das Ganze mit dem zweiten Gesetz zum Schutz der Bevölkerung absegnen lassen.
Sollte er damit durchkommen, was ich nicht hoffe und an das demokratische Verständnis der Abgeordneten des Deutschen Bundestages appelliere, so muss man den Nachweis erbringen von Covid-19 geheilt zu sein und andere nicht mehr anstecken zu können. Was für ein Humpuck. Bisher ist wissenschaftlich nicht einmal nachgewiesen, dass Menschen die von Covid-19 geheilt sind, auch eine Immunität aufbauten. Worum geht es diesem Minister dann?
Aber es gibt ja auch noch diese ominöse App, die zum Schutze der Menschen auf deren Smartphone geladen werden sollen. Natürlich freiwillig. Sie soll dazu dienen, andere Menschen, die sich eventuell in der Nähe eines Infizierten aufhielten, zu ermitteln. Natürlich alles streng vertraulich. Und es werden auch keine Daten gespeichert oder gar Bewegungsprofile erstellt. Nein natürlich nicht ist doch klar.
Wer diese App erst einmal auf seiner Kiste hat, der wird sie auch nicht mehr loswerden.
Mittlerweile werden Überlegungen lauter, wegen Covid-19 das Bargeld abzuschaffen und man kann wohl darauf warten, dass einzelne nur noch bargeldlose Zahlung akzeptieren.
Das sind nur einige Beispiele wie man versucht im Namen der Pandemie Tatsachen zu schaffen, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Darüber sollten die Medien viel mehr berichten als ihre täglichen Sondersendungen zu bringen und darin all das, was in den Nachrichtensendungen ohnehin kommt, nochmals durch zu kauen. Aber es könnten ja auch Fährten sein um die Menschen vom wesentlichen ab zu lenken. Deshalb bleibt kritisch.
Glaub mir, so manches bleibt da in den Verlagen und Funkhäusern im Ansatz stecken.
Außerdem kriegst Du außer zunehmend eitlen Weißkitteln und zukünftigen Wahlkämpfern kaum jemanden „vor die Flinte“. Auch dazu „nutzt“ die Kontaktsperre. – Und letztlich wird durch Dauerschleifen eine Menge Geld eingespart.
Den Rest erledigt social media, wo zum Beispiel die App-Kritiker gern in voller Breite diffamiert werden.
All das sind jetzt im Stakkato geschrieben die Dinge, die in einer Zeit nach Corona öffentlich debattiert werden müßten. Und ich schreibe bewußt im Konjunktiv.
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Der Konjunktiv ist wohl leider angebracht.
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Ich denke aber, man sollte es nicht so vergleichend darstellen:
Corona ist und bleibt das Thema; die Sondersendungen sind ein notwendiges Übel, wenn man erfahren will, wo was wieder erlaubt ist.
Insoweit stimme ich dir also nicht zu.
Zustimmung bei der APP, den jeder DEPP sich selbst ins Nest holt. Die Dummen und Leichtgläubigen sterben nicht aus; das begann mit der Rasterfahnung und endet derzeit in der App.
Zustimmung beim Schwammkopf Spahn. Der hätte wunderbar in den Dean Film: „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ eine Nebenrolle bekommen können; dort rannte auch kopflos ein kerlchen über die Leinwand.vermutlich wird so ein Gesetzesentwurf erst einmal durchgehen – man gönnt sich ja sonst keine abgepressten Einnahmen vom Bürger – bis dann hoffentlich Richter es kippen werden. Denn hat z.B. der kleine Jens keinen Ausweis, darf er dann nicht mehr in der Sandkiste mit Peter spielen? Folgerichtig wäre es, rechtlich aber unhaltbar.
Schlimmer ist die Unterstützung der, die ihre Kunden belogen, betrogen, geprellt und ausgelacht haben. DIE bekommen nun Unterstützuntg, nicht der kleine Pizzabäcker, Gastronom, anderer Dienstleister. Und DAS ist wirklich nur noch zum Kotzen!
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Stimmt, da sind wir verschiedener Meinung. Ich finde, man wird in der Tagesschau gut informiert. Den ganzen aufgeblasenen Rotz in den Sondersendungen brauche ich, und ich betone ich, nicht.
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Kein Problem und das ist ja das Gute: Man lässt sich die unterschiedlichen Meinungen. 🙂
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