… mal eine richtige Ohrfeige!
Es lebe der Big City Club. Wer bei den Hertha Verantwortlichen glaubte, dieses Thema sei vorerst erledigt, dem hat der Investor in einem Interview in der Postille mit den 4 Buchstaben gezeigt, dass er nicht gewillt ist, noch einmal einen Platz 10 in einer Saison hinzunehmen.
Ist ja auch nachvollziehbar, dass eine Kapitaleinbringung von mittlerweile 374 Millionen, die aber auch tatsächlich auf der Habenseite des Vereines stehen, nicht aus Jux und Tollerei geleistet werden. Sondern dafür ein Gegenwert, sprich eine Rendite erwartet wird. Und diese nicht erst in 10-20 Jahren.
Lars Windhorst hält nunmehr 66,6 Prozent der Anteile der Profiabteilung von Hertha bei einem Stimmanteil von 49,9 Prozent. Ob das eine gesunde Entwicklung ist? Ich wage das, zu bezweifeln.
Die Postille für sein Interview war mit Sicherheit mit Sorgfalt gewählt. Denn die Verantwortlichen bei Hertha stehen mit ihr eher auf Distanz. Um es vorsichtig zu umschreiben. Es dürfte als ein Wink mit dem Zaunpfahl für den Geschäftsführer Sport Michael Preetz, und dem Hertha-Boss Gegenbauer sein. Beide fungierten bisher eher als Bremser seiner Pläne. Das wird L. Windhorst so nicht mehr hinnehmen.
Die Geduld des Investors scheint aufgebraucht und er möchte schnelle Ergebnisse und keinen kontinuierlichen Aufbau wie Michael Preetz es gerne hätte. Mit der Berufung von J. Lehmann in den Aufsichtsrat dürfte eine ähnliche Luftnummer zu erwarten sein wie die mit dem Allwissenden.
Den Verantwortlichen von Hertha BSC kann ich nur schreiben, die Geister, die ich rief …
Es dürfte eine weitere turbulente Saison, ähnlich wie die zurückliegende, werden . Vielleicht schaut M. Preetz nach Hamburg, dort hatte man auch Millionen und Abermillionen und was hat man daraus gemacht?
Interessant dürften die Vorstandswahlen im Herbst bei Hertha BSC werden. Ob L. Windhorst versuchen wird, hier Einfluss zu nehmen dürfte spannend werden. Wie auch immer, die Entwicklung bei Hertha geht für mich in eine fatale Richtung. Wenn das mal kein böses erwachen gibt.
Ach denke ich an Hertha in der Nacht …
?? Ähem, wie war das noch mit dem Fußball ohne Komödiantenstadl? 🙂 🙂 🙂
Der Tar wird kommen, da der Windhund die Aufstellung in der Kabine verkündet, der Trainer an der Leine auf seinen Platz geführt und das Stadion mit Mitarbeitern gefüllt wird. FREUNDSCHAFT!
LikeLike
Wenn es nicht jetzt schon Realität ist. Es ist zum Ko*****,
LikeGefällt 1 Person
Ach, sei froh, dass sie Preetz und den Millionendeal haben – erspart die Relegation.;)
Und anderen Vereinen geht es doch ebenso: Wolfsburg, Bayer würden nicht einmal eine Saison überleben. HSV und Hannover ebenso wenig. Also seid Ihr doch in guter Gesellschaft 🙂 🙂 🙂
LikeLike
Da können wir so richtig stolz sein. 😦
LikeGefällt 1 Person
Aber sowas von … 🙂
LikeLike
Und wo die Kohle überall herkommt…. Niederländsiche „GmbH“, Kanalinseln,….
Nicht, daß der noch ein Trainingslager auf Guernsey anordnet…
LikeLike
Ich hatte ja geschrieben, denke ich an Hertha in der Nacht …
Das kann eigentlich nicht gut gehen. Der steckt doch keine 374 Millionen mal eben so rein. Da steckt doch mehr dahinter. Die Frage ist nur, was.
LikeLike
Zumal er ja bis neulich mit Fußball nichts am Hut hatte. Mich wundert auch,d aß sich anscheinend niemand dafür interessiert, woher die Kohle kommt. Und auch nicht für seine früheren Bruchlandungen…
LikeLike
Eben, es scheint, als ob ihnen das viele Geld die Sinne vernebelt. Ich bleibe sehr skeptisch. Das sind ja keine geringen Summen, um die es hier geht. Und die, die hinter diesen Summen stehen und es vertreten verfolgen damit einen Zweck und den würde ich gerne wissen. Das sind keine Träumer oder Fußballnostalgiker, das sind knallharte Geschäftsleute.
LikeLike
@ballblog
Da fragt man lieber gar nicht nach:
Frag mal die Wölfe, wieviel Autobesitzer beschi…worden sind, damit der Konzern denen die Kohle geben kann.
LikeGefällt 1 Person
Und der Konzern will die Kohle dann am besten mit Rendite zurück.
LikeGefällt 1 Person
aus dem HB von 2004
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/lars-windhorst-soll-mehr-als-60-millionen-euro-schulden-gemacht-haben-das-wunderkind-ist-pleite/2393956-all.html
LikeLike
Nicht schon wieder einen Link bei dem ich den Blocker ausschalten soll. Bitte, bitte nicht. 😀
LikeLike
Dann mal copy and paste aus der Wirtschaftswoche Juni2019
Windhorst wurde weltweit gefeiert, etwa als „deutscher Bill Gates“ („Le Figaro“) oder „Genie ohne Führerschein“ („Bunte“). Nervt ihn, Windhorst, das Image als Wunderkind? „Nervt nicht, nee“, sagt er. In seinem Londoner Büro hängt sogar ein Foto, das ihn zusammen mit Kohl zeigt.
Doch der Höhenflug endete damals rasch. 2003 ging die Windhorst AG Pleite, später verurteilte ihn das Landgericht Berlin wegen Untreue in 27 Fällen. 2009 folgte die zweite Pleite, diesmal hatte sich Windhorst mit Aktien verzockt. Investoren von einst nannten ihn jetzt einen Betrüger.
Ab 2013 sollte alles anders werden. Lars Windhorst wollte nun ein richtiger Unternehmer werden. Einer, der nachhaltig Erfolg hat. Namhafte Manager versammelte er um sich, die für ein seriöses Image sorgten: Hubertus von Grünberg, der Ex-Chef von ABB, ging in seinen Beirat, genauso wie Berater-Legende Roland Berger oder Air-Berlin-Gründer Joachim Hunold.
Er unterhält Wohnsitze in der Schweiz, nahe Zürich, und in Monaco. Seine Büros sind in London und Berlin. Für den Weg ins Büro oder zu seinen Geschäftspartnern hat er einen eigenen Jet. Wenn ihn der Londoner Stau nervt, fliegt er mit dem Hubschrauber darüber hinweg. Geschäfte macht er gern auf seiner 74-Meter-Yacht, wo er auch gerne Gesellschaften gibt. Die Fassade stimmt.
Er wollte die Weltmärkte erobern, mit der Firmen aus den Branchen Öl und Gas, Kohle und Landwirtschaft. Wieder einmal fand er Investoren, die ihm Geld gaben. Doch die Firmen laufen schlecht. In diesen Tagen zelebriert Windhorst Neuanfang Nummer vier: Er hat seine Holding Sapinda in Tennor umbenannt. Er macht jetzt in Unterwäsche (La Perla), Schiffen (Flensburger Schiffbau-Gesellschaft), Film (Wildbunch), Immobilien (Civitas), in Kurkuma, Chinoa und Chia-Samen. „Es macht enormen Spaß, diese Vielfalt zu erleben“, schwärmt Windhorst.
LikeLike
Danke, das war jetzt genau das, was ich am Abend brauche. 😀
Nun kann ich ja beruhigt schlafen gehen, also irgendwann mal. 😀
LikeGefällt 1 Person