Er ist wieder da …, seit Montag ist er nach 14 Monaten „Ruhepause“ zurück und übernimmt die U16 als Trainer. Er sieht unglaublich erholt aus und wirkt sehr froh, dass es nun wieder losgeht. Willkommen zurück Pal und es ist super, dass es in diesem Geschäft, in dem es fast nur noch ums Geld geht, auch Typen wie Dich noch gibt.
Apropos Geld, weshalb einen Torhüter aus den eigenen Reihen behalten, wenn man für teures Geld einen kaufen kann. Dennis Smarsch möchte mehr Spiele machen und Hertha deshalb verlassen. Fragt sich nur, weshalb man ihn nicht kontinuierlich bei Hertha aufbaut und ihm eine Perspektive nach Jarstein oder neben Jarstein aufzeigt. So lässt man abermals einen hoffnungsvollen Nachwuchstorhüter ziehen.
Heiß gehandelt werden Georg Kobel vom VfB Stuttgart, der wohl in Stuttgart bleiben wird. Der Ersatztorhüter von RB Leipzig Yvon Mvogo, er ist jedoch nicht die erste Wahl, so hört man hier in Berlin. Und dann schwebt noch der Name Kevin Trapp über das Olympiastadion. Frankfurt möchte den Großverdiener gerne loswerden und weiß natürlich, dass Hertha einen Torhüter sucht und die Kassen voll sind. 8 Millionen soll er Ablöse kosten und ein Jahresgehalt von 5 Millionen soll ihm vorschweben. Geht Hertha auf solch ein Geschäft ein, dann spinnen sie für mich endgültig. Und neuerdings handelt man an der Spree auch den Namen des Torhüters von Werder Bremen, Jiri Pavlenka. Er soll Hertha, so sagt man, sogar angeboten worden sein.
Und das wird nicht der letzte Namen sein, den man hier hört. Diesen ganzen Quatsch könnte man sich ersparen, wenn man dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben würde. Da man sich jedoch mit Haut und Haaren an einem windigen Investor verkauft hat, passen sie nicht in das Konzept dieses „Herren“. Er möchte schnelle Erfolge sehen und keine Mannschaft, die man kontinuierlich aufbaut.
Na dann kauft mal schön alles zusammen. Nur sollte man bei Hertha auch daran denken, dass auch die Windhorst Millionen irgendwann erschöpft sind. Die Verpflichtungen jedoch bleiben. Nur mal so als Tipp, damit das Erwachen nicht allzu brutal wird. Nicht, dass das alte Hertha-Lied tatsächlich nur noch verklärte Vergangenheit wird.