In einem Land zu unserer Zeit

Es gab einmal ein Land, ein großes, mächtiges Land, das zu vielen Wahlen überall in der Welt gerne Wahlbeobachter schickte, damit die Wahlen in diesen Ländern ordentlich durchgeführt werden.

Wie wäre es wenn man in dieses große, nicht mehr ganz so mächtige Land, zum 3. November und einige Wochen vorher internationale Wahlbeobachter entsenden würde. Um sicher zu stellen, dass dort die Wahlen ordentlich und nach demokratischen Richtlinien durchgeführt werden?

Denn eines wird von Tag zu Tag deutlicher, der Präsident, das Wort Präsident geht in Bezug auf die Person, die z. Z. dort den Präsidenten spielt, nur schwer aus meiner Tastatur heraus, wird mit allen undemokratischen Mitteln versuchen eine ordentliche Wahl zu verhindern. Es ist zu befürchten, dass dieses Land nach dem 3. November in eine tiefe Krise fällt. Weil der amtierende Präsident eine Niederlage nicht eingestehen würde. Dazu fehlt im ganz einfach die Größe.

Deutschland und Europa hat den Vereinigten Staaten von Nordamerika viel, ja sehr viel zu verdanken. Bedanken wir uns bei den Menschen der USA, indem wir darauf achten, dass die Wahlen am 3. November nicht vom amtierenden Präsidenten und dessen Helfern manipuliert werden können.

Vor 7 Jahren …

… hatte ich diesen Post …

… auf blog.de gepostet.


 Wird bloggen immer wichtiger?

Es kündigt sich ein erneutes Zeitungssterben in Deutschland an. Alle 10-15 Jahre ist es zu beobachten, dann werden Zeitungen verkauft und spätestens nach 1 Jahr die Mitarbeiterstäbe verkleinert oder einige Zeitungen verschwinden ganz vom Markt. In Berlin ist dies im Moment wieder voll im Gange. BZ und Bild legen die Redaktion zusammen und was das bedeutet, kann sich wohl jeder vorstellen. Die Berliner Morgenpost und das Hamburger Abendblatt, ebenfalls Springer wurden verkauft, und wenn man dem etwas Gutes abgewinnen möchte, so gehören diese Zeitungen nach dem Verkauf, nicht mehr zum Springer Konzern.

Doch werden sie weiter bestehen und wie werden die regionalen Seiten gestaltet? Werden sie irgendwo zusammengestellt und zentral verwaltet? Die Zusammenlegung der Berliner Zeitung und der Frankfurter Rundschau ist ein warnendes Beispiel dafür, dass es kaum funktioniert. Jedoch ist die Zentralisierung mit den heutigen technischen Möglichkeiten kein Problem mehr. Der Tip ein Stadtmagazin wurde ebenfalls verkauft. Es gibt also wieder einmal viel Bewegung auf dem Medienmarkt. Und es ist zu befürchten, dass es wieder vielen Beschäftigten die Arbeitsplätze kosten wird.

Was kann das für die regionale Berichterstattung bedeuten? Nun es eröffnet den Bloggerinnen und Bloggern neue Möglichkeiten, die genutzt werden sollten. Sie können aus dem Kiez oder Ihrer Stadt berichten und so dafür sorgen, dass man Aktuelles über seine Stadt oder seinen Kiez erfährt. Schon heute gibt es bei Journalisten ein grimmiges Murren wenn Blogger/innen bei Veranstaltungen bessere Plätze bekommen als sie. Zuletzt geschehen bei der Fashion Week in Berlin. Dort hat man erkannt, dass Bloggerinnen und Blogger mittlerweile für eine Berichterstattung wichtig sein können.

Ich sehe die Entwicklung des Medienbereiches sehr kritisch, denn ich gehöre zur Generation die eine gedruckte Zeitung einer Onlineausgabe vorziehen. Doch ist zu befürchten, dass es nachfolgende Generationen anders sehen. Mit den heutigen Möglichkeiten kann man ohne Printmedien auskommen, wenn man das möchte. Ich hoffe trotzdem, dass an der guten alten Tageszeitung noch lange festgehalten wird.

von sigurd @ 25.07.13 – 20:36:38


 

Mein heutiger Kommentar dazu:

Heute, nach über 7 Jahren, muss ich zugeben, mich damals geirrt zu haben. Mein Eindruck heute ist, dass das Bloggen immer mehr Bloggerinnen und Blogger verliert. Ich sehe das sehr deutlich an den Bloggerinnen und Bloggern, die ich seit vielen Jahren kenne. Manche haben in ihren Blogs schon seit Monaten nichts mehr gepostet.

Andere Medien haben dem Bloggen in den letzten Jahren offensichtlich den Rang abgelaufen und es scheint eine Blogmüdigkeit eingezogen zu sein.

So hat eben jegliches seine Zeit. Wobei ich nicht schreiben möchte, dass das Bloggen nun gänzlich verschwinden wird. Jedoch scheint die große Bloggerzeit vorbei zu sein.

Oder wie sehr ihr das?