Man ist vom öffentlich rechtlichen Fernsehen einiges gewohnt. Oft fragt man sich, wo bleiben eigentlich die Gebühren bei dem, was einem an Programm angeboten wird. Von Ende März bis Ende Oktober haben sie meist Sommerpause und senden fast nur die Wiederholung der Wiederholung der wiederholten Wiederholung. (Jetzt den Applaus nicht vergessen, an dem Satz habe ich gearbeitet. :D)
Seit März gibt es in der ARD und dem ZDF fast nur noch ein Thema, die Spaßbremse aus China und ich frage mich, gibt es eigentlich nichts anderes?
Doch das gibt es. Seit Tagen ist in Berlin die Straße des 17. Juni, die auf das Brandenburger Tor zuführt, gesperrt, wie auch einige der Nebenstraßen. Und wozu? Das ZDF sendet hier seine Silvestersendung ohne Zuschauer. Das macht Stimmung, beim Zuschauer und bei den Autofahrern, die die belebte Straße wieder, wie fast 200 Tage im Jahr, gesperrt sehen.
Doch sei die Frage gestattet, weshalb muss von dieser Stelle eine Sendung ohne Zuschauer gefahren werden? Hätte man das nicht locker im Studio oder von mir aus in einer Halle produzieren können?
Hier zeigt sich mal wieder, wie Geld verschleudert wird. Aber macht ja nichts. Das treiben sie schon wieder ein.
Und ab dem 1. Januar werden dann wieder 14 stündige Sportsendungen für gute Laune sorgen. Es macht doch richtig Spaß den Läufern zuzuschauen, wenn sie im Kreis herumlaufen und ab und zu mal schießen.