Die Quote soll es richten. Frauen sollen so in Führungspositionen kommen. Und nun gibt es für Berlin den Vorschlag einer Migrationsquote.
Damit ich nicht falsch verstanden werde, ich bin der Meinung, dass Frauen die sich für eine Führungsposition qualifizierten, auch in solche kommen sollten. Übrigens gilt das umgekehrt natürlich auch für Männer. Kurz geschrieben, die Qualifikation für den Führungsposten sollte ausschlaggebend sein und nicht das Geschlecht.
Ebenso sehe ich es für Menschen mit Migrationshintergrund. Wobei ich hier die Bezeichnung Migrationshintergrund schon fast als diskriminierend empfinde. Denn weshalb müssen Menschen die irgendwann einmal nach Deutschland kamen ihr Leben lang den Stempel des Migrationshintergrundes aufgedrückt bekommen?
Kurz geschrieben, solche Diskussionen finde ich unnötig. Sie machen, jedenfalls nach meiner Meinung, wenig Sinn. Ich hatte es schon vor Monaten in einem anderen Zusammenhang geschrieben. Als wir noch in Kreuzberg wohnten, kannten wir einen jungen Polizeibeamten, dessen Eltern aus der Türkei stammten. Das war für mich ein Polizeibeamter und kein Polizeibeamter mit Migrationshintergrund.
Das wäre ja noch schöner, wenn es nach Können oder Tauglichkeit ginge… 🙂 🙂 Wo kämen wir denn da hin??? 🙂
Ich hatte ja neulich schon von der Prakti- Auswahl in einem der Häuser geschrieben, da hast Du als stinknormaler Kandidat keine Chance mehr. Da wird zur Erreichung irgendwelcher Quoten eine Methodik abgelehnt, die unter umgekehrten Vorzeichen selbst angewendet wird. Aber wehe, man stellt das infrage… 🙂
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Ganz ehrlich? Ich bin froh, dass ich damit nichts mehr zu tun habe, und mich im Ruhestand befinde.
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