Die Herren Rummenigge und Hoeneß sollten sich mal ein wenig beherrschen in ihren Äußerungen und zur Kenntnis nehmen, dass nicht alles sich um den FC Bayern München dreht.
Herr Rummenigge sagte, „wir fühlen uns von den zuständigen Stellen bei der brandenburgischen Politik total verarscht, die Verantwortlichen wissen gar nicht, was sie unserer Mannschaft damit angetan haben.“
Und Herr Hoeneß blaffte, es sei ein Skandal ohne Ende, wegen ein paar Minuten sei die Starterlaubnis verweigert worden. Das sei eine Unverschämtheit der Verantwortlichen und unverständlich. Schließlich würden die Münchner beim Turnier in Katar den deutschen Fußball vertreten.
Am Flughafen BER gibt es von 0:00-5:00 Uhr ein Nachtflugverbot. Somit musste die startende Maschine bis 23:59 Uhr abgehoben haben. Was schon eine Ausnahmeregelung für die Münchner war. denn normalerweise sollten die Maschinen bis 23:30 abheben. So ist nun mal die Regel. Die Maschine des Fluges QR 7402 bat um 0:03 Uhr um Starterlaubnis und die wurde von der Deutschen Flugsicherung (DFS) nicht mehr erteilt. Die Lotsen haben hier, so heißt es, keinerlei Ermessensspielraum. „Er ist an die Vorgabe der Luftfahrtbehörde gebunden, sonst bekäme er ein Problem. So sind die Regeln.“ So die Erklärung. Auch im Fall des FC Bayern München kann man keine Ausnahme machen.
Vielleicht sollten die Herren Rummenigge und Hoeneß lieber über ihre Reisplanung nachdenken und sich nicht über Menschen aufregen die nur ihrer Verpflichtung nachkamen.