Seit 1700 Jahren leben Menschen jüdischen Glaubens in dem Gebiet, das heute Deutschland ist.
In meiner Jugendzeit in den 1960er Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass ich Judenhass in diesem Land nochmals erleben müsste. Jedoch scheint es so, als ob der Antisemitismus wieder bis in die Mitte der Gesellschaft eingezogen ist.
Nein ich erwarte nicht, dass wir, die Nachkriegsgenerationen, ständig im Büßerhemd herum laufen. Jedoch erwarte ich, dass man aus der Geschichte lernt und so etwas wie unter dem Dritten Reich niemals wieder auf deutschem Boden geschehen darf.
Wenn, wie in den letzten Monaten geschehen, Juden für den Ausbruch der Pandemie verantwortlich gemacht werden, so lässt mich das am Verstand derer, die solche Behauptungen aufstellen, zweifeln.
Leider gibt es immer weniger Zeitzeugen für diese grauenvolle Zeit. Deshalb stelle ich das Video der Sendung „Die Anstalt“ hier wieder mal rein.
Ich ziehe vor allem meinen Hut von denjenigen wenigen Überlebenden, die hochbetagt Schulen besuchen und von damals erzählen. Mühevolle Kleinarbeit, die hoffentlich auf fruchtbaren Boden fällt.
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Leider, so scheint es, verstehen es nicht alle.
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Es ist totaler Unsinn, den Glauben anderer Menschen zu verurteilen oder Hass damit begründen zu wollen.
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Ist jedoch leider weit verbreitet.
Und wie das funktioniert, wurde gestern Abend, wie ich finde, in einem überragenden Tatort aus Dortmund gezeigt.
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