… Laschet und Söder wird immer blöder!
Sorry aber anders kann ich es nicht mehr formulieren und es reimt sich auch noch. Um was geht es den Kontrahenten eigentlich? Um das Wohl der Bundesrepublik und den darin lebenden Menschen oder um persönliche Eitelkeiten?
Der eine hält nichts von Umfragewerten, der andere beißt sich an ihnen fest als wären sie der einzig richtungsweisende Gradmesser. Die CSU möchte endlich mal den Kanzler stellen und glaubt, mit M. Söder kann es nach zwei vergeblichen Anläufen funktionieren. Die CDU macht M. Söder den Vorwurf die Union zu sprengen und droht ihrerseits, sich nach Bayern auszudehnen, sollte M. Söder nicht endlich Ruhe geben.
Wo bleibt in dieser miesen Posse eigentlich das Land? Wo bleibt die Einsicht der Streithähne und ihrer jeweiligen „Parteifreunde“, dass es im Moment ganz andere Probleme gibt als zwei Gockel zu hofieren?
Sicher ist es das legitime Recht von A. Laschet und M. Söder ihre Kandidatur anzumelden. Können sie sich nicht einigen so gibt es nach meiner Auffassung nur eine Möglichkeit. Die Parteimitglieder stimmen ab, wer sie in den Bundestagswahlkampf als Kanzlerkandidat führen soll. Nicht das Parteipräsidium, sondern die Basis.
Das wäre eine demokratische Lösung, wenn man an solcher überhaupt Interesse hat und nicht einfach nur seinen Favoriten durchboxen möchte, koste es, was es wolle.
Dazu noch ein Zitat des Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Dr. R. Haseloff:
„Leider geht es nur noch um die harte Machtfrage, mit wem haben wir die besten Chancen. Es geht nicht um persönliche Sympathien, es auch nicht um Vertrauen, es geht nicht um Charaktereigenschaften. Es hilft nichts, wenn jemand nach allgemeiner Überzeugung absolut kanzlerfähig ist, aber dieses Amt nicht erreicht, weil die Wählerinnen und Wähler ihn nicht lassen“.
Sollen doch die Delegierten abstimmen.. Küchenkabinett und Altherren Postenverschiebungen haben die Leute spätestens nach der Personalie v.d.L. satt. Und das ist wohl verständlich.
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Ich staune nur, dass niemand über die Formulierung von R. Haseloff, es geht nicht um Charaktereigenschaften, stolpert.
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Charakter und Politik??? Gewinnen um jeden Preis ist doch überall in Mode..
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Trotzdem ist das eine sehr fragwürdige Aussage. Finde ich zumindest.
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Du hast ja recht, aber vielleicht war das früher auch so und keiner hat’s laut gesagt.. Politiker werden verkauft, wie Waschmittel. Bei austauschbaren Produkten (Politikern) ohne Alleinstellungsmerkmal entscheiden die Käufer (Wähler) oft aufgrund der Werbeaussage. Ob die stimmt oder eingehalten wird merkt der umworbenen Kunde (Wähler), wenn’s zu spät ist.
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Zunächst einmal muss ein Machbarkeitsgutachten erstellt werden. So etwas gehört sich doch.
Dann einen Ausschuss bilden, der das Gutachten liest und einen weiteren Ausschuss, der das Gutachten versteht. Dann den Vorlagenausschuss und eine Abstimmung über das weitere Vorgehen. Beratungen am Sonntag mit Zuschlag und Bildung einer Task-Force zur Suche nach dem geeigneten Kandidaten. Dazu zunächst einmal ein Machbarkeitsgutachten ….
Habe ich Etwas ausgelassen? 🙂 🙂
Auch ja, gestern gedachte man der Toten, die so eine Politik mit verursacht hat
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Auch ja, gestern gedachte man der Toten, die so eine Politik mit verursacht hat
Genau das waren gestern auch meine Gedanken.
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Zumindest hatte die Politik soviel Anstand, sich nicht noch hochleben zu lassen. 😦
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Das war auch so schon genug Heuchelei.
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