Moment mal: Das muss man schon aushalten

52 oder 53 Schauspielerinnen und Schauspieler hatten unter #allesdichtmachen versucht die Maßnahmen der Regierung teils zynisch, teils hämisch zu kommentieren.

Einige dieser Beiträge hatte ich mir angesehen und fand sie nicht sehr gelungen, ja oftmals auch völlig deplatziert. Beifall bekamen sie, wie nicht anders zu erwarten von der AfD und den Querköpfen.

Womit sowohl die aus der AfD, wie auch die der Querköpfe wieder einmal zeigten, dass nachdenken nun tatsächlich nicht zu ihren Kernkompetenzen gehört. Sonst hätten sie erkennen müssen, dass die Beiträge ganz anders gemeint waren, wie sie für einige rüber kamen.

Seit gestern nun ist im Netz richtig was los und die Beiträge der Schauspielerinnen und Schauspieler werden sehr kontrovers diskutiert, um es freundlich auszudrücken.

Wie ich oben schon erwähnte, ich fand vieles nicht sehr gut gelungen. Jedoch herrscht in diesem Land, auch wenn die Querköpfe es anders sehen möchten, sie reden sich ein, in einer Diktatur zu leben, Meinungsfreiheit. Solche Beiträge muss man aushalten können, es sind Meinungen die man nicht teilen, jedoch zumindest akzeptieren muss.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Meinung.

19 Kommentare zu “Moment mal: Das muss man schon aushalten

  1. juru77 sagt:

    Man kann genüsslich auf Produkte/Aufführungen mit den betreffenden Darstellern verzichten. Da hat sich eine angebliche Promi Gesellschaft einfach zu viel herausgenommen.. Und Boykott ist das beste Mittel solche „Meinungsmacher“ auszuhalten. Wie schön, dass Quoten in manchem Geschäft zählen..

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    • sigurd6 sagt:

      Verstehe ich das richtig? Weil sie ihre Meinung sagten, quasi ein Berufsverbot?

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      • juru77 sagt:

        Wieso Berufsverbot, die können doch in einschlägigen Kreisen auftreten. Der Gebührenzahler ist nicht verpflichtet obskure und beleidigende Phrasen hinzunehmen. Und ob bei der Meinungsfindung der einigen im Geld schwimmenden „Stars“ nicht auch noch die, an diesem miesen Projekt bestimmt gut verdienende, Werbeagentur mitgeholfen hat ist die andere Frage. Es gibt Berufsgruppen, die leisten deutlich mehr für die Allgemeinheit und setzen sich nicht so seltsam in Szene.

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        • sigurd6 sagt:

          Das ist ja richtig, dass andere Berufsgruppen sich nicht in Szene setzen.

          Die Veröffentlichung dieser Beiträge ist nun mal passiert. Es sind Meinungen, die ich zwar nicht teile aber zur Kenntnis nehme. Was ich daran viel schlimmer finde als die Veröffentlichung, ist die teilweise Rücknahme von Beiträgen, derer die Beiträge veröffentlichten. Das ist für mich charakterlos. Entweder man hat eine Meinung und steht dazu oder man hält lieber die Klappe.

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          • ballblog sagt:

            Vor allem zeigt es, wie hierzulande mittlerweile diskutiert wird.
            Keine „richtige“ Meinung? Schon Boykott. Existenzen beschädigen, vernichten, Maximalstrafe.
            Wir werden bald wieder Meinungen für die eigenen vier Wände haben und welche, die man draußen erzählt (nicht vertritt). Das hätte ich mir vor ein paar Jahren noch nicht vorstellen können.

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            • juru77 sagt:

              Wo wird ausgerechnet bei den Ueberpriviligierten eine Existenz vernichtet? Die sollen dort auftreten, wo sie willkommen sind. Und wenn man sie woanders nicht mag, liegt es ja nicht am Publikum. Sprich, damit ich dich sehe ! (der Spruch ist bekanntlich nicht von mir🙂)

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            • sigurd6 sagt:

              @ballblog
              So sehe ich das auch.

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  2. juru77 sagt:

    Letzteres kann ich nur bestätigen. Man will ja noch im den Spiegel schauen. Ich denke, dass da einige dem Mainstream gefolgt sind um ihren Namen wieder ‚mal zu lesen oder um sich als solidarisch darzustellen. So richtig echt kam mir das alles nicht vor.

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  3. rabohle sagt:

    Sicherlich kann man seine Meinung haben und auch äußern – sicherlich kann ein künstlerischer Versuch auch ganz mächtig daneben gehen (was eigentlich nicht gerade für die selbsternannte Intelligenz der Künstler spricht).
    ABER: Wenn dann Attila H., Maßen und andere Gestalten diese künstlerische Freiheit für ihre Zwecke so nutzen … spätestens dann erwarte ich von Liefers & Co, dass sie nicht noch die Aktion dann immer noch verteidigen.
    Man kann dann nicht mehr alles unter künstlerische Freiheit weiterlaufen lassen und immer noch guheißen.

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  4. lesenbiene sagt:

    Die Satire ist meiner Meinung nach fehl am Platze. Dann sollten Sie mal Dienst auf Intensiv Stationen machen, oder Angehörigen die Nachricht überbringen, dass ihr Liebster den Kampf gegen Covid , nach tagelangem ringen mit dem Tod nicht geschafft hat. Oder Gräber ausheben für die Toten, deren Angehörige sich nicht mal in einer richtigen Trauerfeier verabschieben können. Jeder hat jetzt sein Päckchen zu tragen, alle sind betroffen und viele von denen jammern auf hohem Niveau, haben sie doch richtig hohe Gagen kassiert. Ich kenne mittlerweile Menschen die an Covid gestorben sind und das Leid was den Hinterbliebenen bleibt. Jeder kann froh sein gesund zu sein.
    Man muss nicht in die Fußstapfen von Afd und Querdenker treten und den Unmut noch schüren.

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