Die Natur atmet auf

Aus, aus Deutschland ist raus. Und als würde der Himmel darum weinen öffneten sich in der Nacht die Schleusen und es begann heftig zu regnen.

Das hat natürlich rein gar nichts mit dem ausscheiden der deutschen Mannschaft aus der EM zu tun. Seit Stunden gibt es einen Landregen der oft sehr schauerartig verstärkt wird. Begierig wird das Nass von den Pflanzen aufgesogen und auch viele Menschen scheinen sich zu freuen, dass es endlich mal wieder richtig regnet.

Von mir aus kann es den ganzen Tag so weitergehen. Die Natur braucht das Wasser sehr dringend.

Moment mal: Nichts gelernt?

Kaum gehen die Inzidenzzahlen zurück, schon glauben viele es ist alles überstanden. Also ganz schnell in den Flieger und ab in den Urlaub. Gehen die Inzidenzzahlen dann in den Urlaubsländern wieder hoch, so wird das Land fluchtartig verlassen. Wie jetzt in Portugal geschehen.  Dort wurde von deutschen Urlaubern hektisch der Rückflug umgebucht, um der ab heute geltenden Quarantänepflicht zu umgehen.  Warum werden die rückkehrenden Urlauber erst ab heute in Quarantäne geschickt? Auch die, die gestern hektisch zurück kamen können die Mutante einschleppen. Mir ist das unverständlich. Wer glaubt, er muss unbedingt ins Ausland fahren oder fliegen, muss auch mit den sich daraus ergebenden Konsequenzen leben.

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Der UEFA ist es völlig egal, ob durch ihre Meileneuropameisterschaft die Viren kreuz und quer durch den Kontinent verbreitet werden. Hauptsache es gibt schöne Bilder aus fast vollen Stadien. Warum kommt eigentlich niemand darauf diese Organisation vor dem Europäischen Gerichtshof, wegen vorsätzlicher Körperverletzung, zu verklagen? Oder wegen Erpressung würde auch gehen. Denn die Spielstätten wurden erpresst. Ohne Zuschauergarantie gab es keine Spiele. In Budapest gab es teilweise ein fast volles Stadion. In London kommen heute ca. 45.000 Zuschauer ins Stadion. In einem Land, in dem sich die indische Mutation rasend ausbreitet. In Petersburg gab es schon Ansteckungen und es wird sie auch in anderen Stadien geben. Doch das ist der UEFA egal.

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Klar die Zahlen gehen nach unten. Doch weshalb bleiben sie auch unten? Ganz einfach, weil weniger getestet wird. Da wundert es nicht, dass die Werte sich im Moment so gut anhören.

Jedoch werden die Fehler des vergangenen Sommers in diesem Jahr wiederholt und einer vierten Welle, die so sicher kommt wie das Amen in der Kirche, wird man ebenso planlos gegenüberstehen wie der dritten.

Aber Hauptsache ihr habt Spaß. Wir leben eben in einer Spaßgesellschaft.

Na dann, the Show must go on.

Sommer in der Stadt

Alle Jahre wieder krame ich diesen Song hervor, eben wenn er wettermäßig passt. Ich mag den einfach. Und München ist ja auch eine schöne Stadt. Ich würde mal schreiben die zweitschönste Stadt Deutschlands. Die schönste liegt an der Spree und da bin ich zu Hause.

Und in der schönsten Stadt Deutschlands erwarten wir heute 31 Grad. Ist eben Sommer in der Stadt.

Eine schöne Woche euch allen.

Saturday Night?

War am Sonnabend wohl im nahegelegenen Wald. Oder ist das ein Waldgeist?

Dann hatte er sehr viel Durst.

Es kann jedoch sein, das die, die dort feierten nur mitteilen wollten was sie tatsächlich sind.

Die Auswärtstorregel wird abgeschafft

Das teilte der europäische Fußballverband UEFA gestern mit. Ab nächster Saison wird es sie nicht mehr geben. Seit 1965 gab es diese Regel also seit nunmehr 56 Jahren. Ich dachte, sie wurde erst in den 70er Jahren eingeführt, so kann man sich täuschen. Aber das nur als Marginalie.

Nun kehrt man wieder zur alten Verfahrensweise zurück. Gibt es nach dem Hin- und Rückspiel Torgleichheit, so gibt es Verlängerung und wenn nötig Elfmeterschießen.

Ich fand die Auswärtstorregel gut. Schon weil man sich dadurch Verlängerungen ersparte. Wie lang sollen Rückspiele denn ab der nächsten Saison gehen wenn es nach Hin- und Rückspiel eine Torgleichheit gibt? Bis nach Mitternacht?

Jedoch gibt es dazu gewiss auch gegenteilige Meinungen, oder?

Neues von Hertha

Kevin wieder zu Hause

Es war ein Geheimnis, auch wenn es seit Tagen alle wussten. Der Berliner Junge ist wieder zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt. Er durchlief alle Jugendmannschaften von Hertha und verließ den Verein nach 53 Profieinsätzen Richtung England.

Nun kehrt er mit 34 Jahren zur Hertha zurück und ist die zweite Neuverpflichtung nach dem nun Ex-Schalker Serdar.

Schon seit 2 Jahren träumte er davon, seine sportliche Karriere mit seinem Halbbruder Jerome bei Hertha ausklingen zu lassen. Dieser Traum bleibt jedoch höchstwahrscheinlich ein Traum, da es seinen Bruder ins Ausland zieht.

Schade, ich hätte beide gerne noch einmal für Hertha spielen sehen.


Davie möchte es wissen

Stefan Kunz hatte Davie Selke einen Platz für das deutsche Fußballteam in Tokio in Aussicht gestellt. Doch darauf möchte Davie verzichten um sich gezielt für Hertha auf die neue Saison vorzubereiten. Im Moment ist er mit seiner Frau noch im Urlaub und soll sich selbst da bei Strandläufen und im Fitnessraum des Hotels in Form bringen. Hoffentlich kommt seine Frau dabei nicht doch etwas zu kurz. Ist doch Urlaub Davie.

Unter Pal hat er schon einmal eine ganz ordentliche Saison hingelegt und ich wünsche ihm, dass es ihm, nach drei eher durchwachsenen Spielzeiten endlich wieder besser geht. Ihm ist es sehr zu wünschen und für Hertha wäre es ein großer Gewinn. Denn können kann er es.


Pal wehe du drückst die Daumen zu sehr für Ungarn 😀

Seine Familie und er machen Urlaub am Balaton. Da guckte er sich das Spiel seiner ehemaligen Mannschaft gegen Deutschland an. Natürlich wünschte er sich einen Sieg seiner ungarischen Nationalelf. Alles andere wäre ja komisch. Ob sein Wunsch in Erfüllung ging, weiß ich natürlich jetzt noch nicht. Den Post hatte ich am frühen Mittwochabend geschrieben.

Die CDU/CSU hat (k)ein Wahlprogramm

Nein ich bin nicht, nicht auf dem laufenden. Armin Laschet und Markus Söder spielten am Montag die netten zwei. Sie stellten ihr Wahlprogramm oder das, was ein Wahlprogramm sein soll, der Öffentlichkeit vor.

Und was wollen sie uns damit mitteilen? Wir wollen keinem auf die Füße treten, haben keine Lösungen, doch das verkaufen wir jedoch wie immer geschickt und mit blumigen Worten. Unsere Zukunftsperspektiven sind so geheim, die wissen nicht einmal wir und überhaupt nervt uns nicht mit lästigen Detailfragen. Wir legen uns nur fest, dass wir uns nicht festlegen lassen.

So interpretiere ich mit meinen Worten das Wahlprogramm der CDU/CSU.