Moment mal: Und nun Herr Laschet?

Nicht immer ist Reden Silber und Schweigen Gold. Die CDU befindet sich gerade, auch dank der Kandidatin der Grünen, auf einem Höhenflug. Dazu muss der Kanzlerkandidat der CDU nicht viel tun.

Doch nun grätscht der ehemalige Verfassungsschützer Hans-Georg Maaßen in die ach so schöne CDU Idylle. Er verlangt quasi einen Gesinnungstest für Journalisten und behauptet die Tagesschau Mitarbeiter hätten linksextreme Tendenzen. Natürlich ohne jeden Nachweis seiner Behauptungen. Wow, das kommt einem aber sehr bekannt vor, oder? Dazu kann man in den Geschichtsbüchern einiges nachlesen.

Und der Parteivorsitzende A. Laschet schweigt die Äußerung des Herrn Maaßen weg. Nun äußerte der CDU-Vize Strobl, der Parteivorsitzende müsse nicht jede Aussage kommentieren. Da hat er zweifelsfrei recht. Das muss er nicht.

Jedoch ist das nicht die Aussage eines Hinterbänklers oder unbekannten CDU-Mitglieds, sondern eine Aussage des ehemaligen Chefs des Verfassungsschutzes, der sich in Thüringen zur Wahl für den Deutschen Bundestag aufstellen ließ.

Und hier muss der Parteivorsitzende klare Worte finden. Denn die Aussage des Herrn Maaßen ist keine banale Aussage. Sie zeigt Tendenzen,Tendenzen die man in Polen und Ungarn schon seit Jahren kennt. Die Meinungsfreiheit der Medien soll eingeschränkt werden. Und dazu hat der Parteivorsitzende keine Meinung? Oder noch schlimmer, möchte sie nicht öffentlich machen?

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Meinung.

10 Kommentare zu “Moment mal: Und nun Herr Laschet?

  1. rabohle sagt:

    Vermutlich ruft er erst einmal bei Egowahn an und lässt sich die Bedeutung von Meinungs- und Pressefreiheit anhand von Beispielen erläutern. 😦
    Denn wer auf so einen maaßenhaften Unsinn schweigt, macht sich quasi schon zum Mittäter.

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  2. ballblog sagt:

    Bin mal gespannt, wie weit Laschet mit seinem Schweigen kommt. Den Rest erledigt Annalena…

    Gefällt 1 Person

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