Am kommenden Freitag vor 60 Jahren wurde die Teilung Deutschlands endgültig vollzogen. Anlässlich dieses „Jubiläums“ habe ich mal wieder eine Idee.
An fast jedem Freitag gibt es bei mir im Internetsender eine Livesendung die „Blaue Stunde“ von 21:00 bis 22:00 Uhr. In dieser Stunde, es könnte jedoch auch zwei Stunden werden, wenn einige meiner Idee folgen, spiele ich am Freitag Musik aus der ehemaligen DDR und dem ehemaligen Westdeutschland.
Nun zu meiner Idee, wer erinnert sich noch an den 13. August 1961? Oder wie er mit der Teilung Deutschlands leben musste. Wer möchte, sollte dazu einige Zeilen schreiben, die ich dann am Freitag in der Sendung vorlesen werde. Ihr könnt es hier in die Kommentarfunktion schreiben, oder mir eine persönliche Nachricht senden. Ganz wie ihr wollt.
So das war meine Idee, die mir gestern mal wieder spontan kam.
Update vom 08.08.2021
Das hatte ich ganz vergessen. Natürlich könnt ihr mir auch eine mp3-Datei schicken.
Hübsche Idee, Sigurd!
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Na, dann leg mal los. 😀
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Durchs Brandenburger Tor gehen zu können, war immer ein Wunsch, der durch die Mauer nicht möglich gewesen ist. Als das nach der Wiedervereinigung möglich war, war das unbeschreiblich.
Musikwunsch hätte ich auch
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Danke für Deinen Kommentar, wenigstens einer der sich traut, und der Musikwunsch ist ohnehin fest eingeplant gewesen. 😀 😀
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Erinnerungen an den 13.8.1961, bitte sehr:
Ich war damals 9 Jahre alt und an dem Samstag habe ich nur die Betroffenheit meiner Eltern bemerkt, ohne das so richtig zu verstehen. Was mir wirklich in Erinnerung geblieben ist, passierte wenige Tage später.
Mein Vater war damals arbeitslos (gesundheitlich arbeitsunfähig) und musste sich bis zur Frührente jede Woche im Arbeitsamt Charlottenstraße (gibt’s wohl heute noch) melden. Da meine Mutter deshalb wieder berufstätig geworden war (Polizei), hat mein Vater mich zu diesen Terminen fast immer mitgenommen. Anreise war bis zum U-Bahnhof Kochstr. Und in der Friedrichstrasse gab es einen Durchgang zur Charlottenstr., den wir immer benutzt haben.
Erinnerung 1
Aus dem Bahnhof Kochstr. raus, mit Blick auf den Checkpoint Charlie. Im letzten Wohnhaus (Altbau) auf Westseite links im obersten Stockwerk ein offensichtlich typisches großes Wohnzimmer mit zwei Fenstern. In einem Fenster Sandsäcke mit einem MG und zwei GI mit Kaffeetassen dahinter. Im zweiten Fenster eine ältere Frau, auf ein Kissen gelehnt, die sich das angesehen hat (vermute mal, die Spenderin des Kaffees).
Erinnerung 2
Wir also zu dem Durchgang und mussten uns da an einem dort geparkten Schützenpanzer der Amis vorbeidrücken, weil das Teil fast die gesamte Breite der Durchfahrt einnahm. Die Besatzung war übrigens sehr nett und hat mir einen Schokoriegel in die Hand gedrückt (glaube war Cadbury).
Na ja, zu den Folgejahren sag ich mal nichts weiter, weil jeder alteingeborene Westberliner die Trennung von Familien, die Schikanen auf den Transitwegen nach Westdeutschland etc. ohnehin kennt.
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Super, kann ich Ihre Erinnerung 1+2 am Freitag in meinem Internetsender vorlesen?
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Können Sie, wenn Sie mir mal den Link zu Ihrem Internetsender zusenden!
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