Vor etwas mehr als einer Woche war es Joshua Kimmich und am vergangenen Sonntag Sahra Wagenknecht. Beide sind, so sagten sie, Impfskeptiker und lassen es die ganze Republik auch wissen.
Nun haben wir keine Impfpflicht in der Bundesrepublik. So kann jeder, so sollte man meinen, entscheiden ob er sich impfen lässt oder nicht. Soweit so gut. Problematisch wird es jedoch, wenn man seine Position zur Corona-Impfung mit teilweise längst widerlegten Argumenten begründet.
Dass Impfungen nicht verlässlich gegen Corona schützen sollte jedem Menschen klar sein. Das ist bei der Impfung gegen die Grippe ebenso. Jedoch schützt die Impfung vor einem schweren Verlauf oder der Intensivstation.
Langzeitwirkungen bei Impfungen hat es noch nie gegeben und das wird auch bei der Impfung gegen Corona so sein. Entweder man verträgt die Impfung oder eben nicht. Das spürt man dann relativ zeitnah. Ich kenne Menschen, die hat es nach einer Grippeimpfung auf die Bretter geknallt. Die meisten jedoch, wie auch ich, vertragen sie prima.
Menschen die gegen Corona geimpft sind und sich mit Corona infizieren, sind weitaus kürzer ein Ansteckungsrisiko für andere Menschen. Weil ihre Viren wesentlich weniger aggressiv sind als bei ungeimpften.
Dass eine kluge Frau wie Frau Wagenknecht das nicht sehen möchte, ist eher rätselhaft. Dass sie sich nicht impfen lassen möchte, muss man akzeptieren. Jedoch sollte sie sich wie auch J. Kimmich bewusst sein, eine Vorbildfunktion zu haben.
Solche Äußerungen wie von Frau Wagenknecht und Herrn Kimmich sind, da sie, wie geschrieben, eine Vorbildfunktion haben, nicht sehr geschickt.
Und ich betone es nochmals, das hat nichts mit ihrer Impfskepsis zu tun. Sondern mit ihren Äußerungen.