Das war eine Vorstellung in Rom, es trafen sich die Chefs der G20 Staaten und wollten u. a. ein starkes Signal für Glasgow senden. Und es ist ihnen gelungen. Es gab ein starkes Zeichen in Richtung Glasgow. Dass da lautete, wir sind uns nach langen, also sehr langen, ganz, ganz langen Gesprächen, einigermaßen einig, dass wir es der Konferenz in Glasgow überlassen, ein starkes Signal für das Klima in die Welt zu senden.
Und schon düsten sie ab nach Glasgow um an dem starken Zeichen, das von Glasgow ausgehen soll, wenigstens mal vorbei geschaut zu haben. Putin und Xi Jinping waren weder in Rom und auch Glasgow ist ihnen völlig egal. Man könnte auch schreiben, gehen ihnen am Allerwertesten vorbei.
B. Johnson, bekannt als Klimarevolutionär, sagte dann auch zur Eröffnung in Glasgow, das wäre die letzte Chance den Klimawandel bei 1,5 Grad Erwärmung zu stoppen. Wie oft war es bei der Weltklimakonferenz schon die letzte Chance? Habt ihr noch den Überblick? Ich nicht.
Denn es werden, wie so oft wieder schwammige Formulierungen heraus kommen. Und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden glauben wieder mal großes geleistet zu haben. Dabei jedoch nur heiße Luft in die Atmosphäre blasen, welche dadurch noch mehr belastet wird.
Und bei der Eröffnung der nächsten Klimakonferenz wird es heißen, es sei die letzte Chance …
Und bei der übernächsten Klimakonferenz wird es heißen …
Und bei der überübernächsten Konferenz …
Und bei der überüberübernächsten …
So geht die Menschheit sehenden Auges in ihren Untergang. Ob man das bedauern muss, das sollte jeder oder jede für sich selbst entscheiden.
Die Menschheit geht möglicherweise wegen ganz anderer Probleme in den Untergang (Überbevölkerung, Kriege) aber nicht wegen 1,5 Celsius.
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Die Menschheit könnte auch wegen Unverständnis aussterben!
1,5 ist die angestrebte Obergrenze. Ohne Maßnahmen zur Eindämmung geht die Wissenschaft derzeit von bis zu 5° Erwärmung in den nächsten 80-100 Jahren aus. Und was das bedeutet, haben die letzten Monate wohl (fast) Jedem deutlich gemacht.
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@WernerBln
Die 1,5 Grad sind ein angestrebtes Ziel. Wahrscheinlich jedoch kaum erreichbar. Dazu wird einfach zu wenig getan.
Und zwei heiße Sommer haben gerade in der wasserreichen Region Berlin/Brandenburg gereicht um Wasser entschieden knapper zu machen. Auch das sollte man sich in Erinnerung rufen.
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Man kann es eben nicht immer für sich selbst entscheiden … zumindest nicht, wenn man Kinder, Enkel etc. hat und dafür die Verantwortung übernimmt:
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Alleine kann man ohnehin wenig ausrichten. Aber das was man kann, das sollte auch möglichst getan werden.
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Dieses Treffen war so lächerlich, wirklich zum fremdschämen! Nichts anderes als das übliche bla bla. Gibt es konkrete Pläne? Nein! Würden konkrete Pläne überhaupt noch was bringen? Ich fürchte nein. Ganz einfach aus dem Grund, weil so gravierende Einschnitte, Einschränkungen und auch Rückschritte nötig wären um das zu stoppen. Dazu ist diese Menschheit einfach nicht bereit. Dann lieber weiter das eigene Grab schaufeln und reinspringen…
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Eben und die, die heute Verantwortung haben, betrifft es eh nicht. Sollen die Generationen nach uns doch sehen, wie sie damit fertig werden. Es ist einfach schlimm.
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Na ja, die Frage dabei ist aber: Haben die jetzigen Verantwortlichen alle keine Kinder und Enkelkinder? Ich wäre gespannt wie sie denen das Nichtstun erklären wollen…
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