Aufgelesen


„Wenn am 31. Oktober wieder unsere kleinen Halloweengeister unterwegs sind und bei euch klingeln, dann denkt doch bitte daran, dass wir uns an einige Regeln halten wollen“.

„Also bitte keine Süßigkeiten, sondern Gesundes wie Trauben, Paprika-, Gurken- oder Kohlrabisticks oder ein paar Nüsse bereit halten. Wir haben vor zwei Jahren tütenweise ungesunden Kram entsorgen müssen, den die Kinder bekommen haben. Vielen Dank und einen gruseligen Abend!“

 
Das soll irgendwo in Deutschland im Eingangsbereich eines Wohnhauses gehangen haben.

Da frage ich mich, ob sich solche Eltern Gedanken darüber machen, dass es Menschen gibt, die von dem wenigen Geld das sie zur Verfügung haben, Süßigkeiten kaufen. Damit sie Kindern an Halloween eine Freude bereiten können. Sie schmeißen es dann verächtlich in den Müll. Man könnte es natürlich auch an Kinder weiter geben, die Süßigkeiten essen dürfen. Verständnis habe ich dafür keins.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein.

13 Kommentare zu “Aufgelesen

  1. WernerBln sagt:

    Derartige Gutmenschen sind ja bekanntlich im Besitz der absoluten Wahrheit
    😉

    Ich persönlich kann mit diesem importierten Event nicht viel anfangen. Meine geliebte Ehefrau hatte grundsätzlich auch diese Einstellung, allerdings hat sie wegen der Kinder anfangs jede Menge „Stoff“ beschafft, war ja auch irgendwo niedlich. Irgendwann mussten wir dann aber feststellen, dass die „Kinder“ immer größer und der deutschen Sprache weniger mächtig wurden.

    In ländlichen Gefilden sieht das natürlich anders aus. Was da aber die Kids an Kohlrabistiften begeistern sollte, erschließt sich wohl keinem geistig Normalen.

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    • sigurd6 sagt:

      Also um mal mit einem weit verbreiteten Irrtum aufzuräumen. Halloween hat seinen Ursprung in Europa, nicht in den USA.

      Allerdings geht mir Halloween auch am Allerwertesten vorbei. 😀

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      • WernerBln sagt:

        Ist schon klar (Irland) und von da über die Ausgewanderten nach USA und von da vertstärkt und kommerzialisiert retour.. In D bis Anfang 90er (nach meiner Erinnerung) weitgehend unbekannt. Also ex- und reimportiert
        😉

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  2. ballblog sagt:

    Hier dominiert zum Glück noch das Martinssingen am 10.November – auch wenn das immer weniger wird und in manchen Jahren von den Kids aufrecht erhalten wurde, deren Eltern erst irgendwann zugewandert waren. Aber niedlich war’s dennoch.

    Den Kindern Paprika in die Tüte tun? So’n Quatsch, sollen diese Eltern doch mit dem Zweit-SUV zum Bioladen fahren… 🙂

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  3. rabohle sagt:

    Da werden die armen Kinder dieser Eltern bitterlich geweint haben. Erst haben sie das heißbegehrte Zeug endlich sammeln dürfen und dann haben die Eltern es später weggenommen und vernichtet.Halloween für Spaßbremsen.

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  4. JanJan sagt:

    Bei uns gibt’s so kleine Geister zum Glück gar nicht.

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