Einem Solidaritätskonzert vom Bundespräsidenten für die Ukraine blieb am heutigen Sonntag der Botschafter der Ukraine fern.
Ich verstehe die Absicht des Bundespräsidenten, mit diesem Konzert Brücken zu bauen. Der Versuch ging krachend daneben. Auch verstehe ich den Botschafter der Ukraine, jedoch nicht seine Begründung. Nicht jeder der aus Russland kommt, ist ein Aggressor. Ich finde, hier hat der Botschafter eine Gelegenheit zu einer Gemeinsamkeit, und sei sie auch nur in diesem engen Rahmen, verpasst.
Die Einzelheiten könnt ihr im Link nachlesen. Sie hier nochmals darzulegen, bin ich zu faul. 😀
Ganz bestimmt ist er dünnhäutig; leider nicht ohne Grund.
Natürlich sind nicht alle Russen mit dem Putin-Kurs einverstanden. Aber sind die, die schweigen, nicht auch in die Verantwortung zu nehmen?
Ich denke, genau das wollte der Botschafter ausdrücken, wobei ich die Reaktion durchaus verstehen kann.
Aber da sind eben unterschiedliche Auffassungen möglich (wobei mich schon so ein heulerisches Konzert alleine aufgeregt hätte).
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https://www.rbb-online.de/abendschau/videos/20220327_1930/Schloss-Bellevue-Berliner-Philharmoniker-Freiheit-Frieden-Ukraine-frank-walter-steinmeier-andrij-Melnyk.html
Schau Dir den Bericht der Abendschau von heute an.
Nicht wenige hier in Berlin sind der Meinung, dass der Botschafter der Ukraine in Berlin nach Beendigung des Krieges ganz schnell abberufen werden sollte. Der hat hier keine Lobby mehr. Nicht nur wegen heute. Nur zeigte er heute einmal mehr, dass er völlig unfähig ist. Sich nicht informieren aber absagen.
Er hat seinen Landsleuten, die ihn bei diesem Konzert bestimmt erwartet haben, ein schlechtes Beispiel gegeben.
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Wie beschrieben – es sind unterschiedliche Auffassungen möglich.
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Natürlich sind unterschiedliche Auffassungen möglich.
Jedoch bin ich der Meinung, er hat seinen vor kurzem geflüchteten Landsleute kräftig vor den Kopf gestoßen. In einer Berliner Zeitung wurde von einem Affront gegen den Bundespräsidenten geschrieben. Ich finde, das war es nicht, denn auf der politischen Ebene wird er kaum noch ernst genommen. Es war ein Affront gegen seine Landsleute. Und es wurde auch als Affront gegen die aufgefasst, die sich täglich um die Geflüchteten aus der Ukraine annehmen. Die vielen Helfer, die seit Wochen am Hauptbahnhof in Berlin stehen.
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Ich denke, ein Affront ist es, Bedauern auszusprechen, Konzerte medienwirksam auszutragen und im Übrigen Menschen sterben zu lassen. Den hatte ich gestren zufällig gesehen:
https://www.welt.de/politik/deutschland/video237850757/Jan-Fleischhauer-ueber-Absage-des-ukrainische-Botschafters-an-Solidaritaetskonzert.html
Fleischhauer hat nach meiner Meinung zu 100% das Richtige gesagt.
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Kann ich mir nicht anhören. Cookies der Welt akzeptiere ich nicht.
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