Nun möchte er sich entschuldigen

Durch dummdreiste Sprüche hat er das deutsch/ukrainische Verhältnis arg strapaziert. Kurz vor seinem hoffentlich baldigen Abflug möchte sich der ukrainische Botschaftsdarsteller Andrij Melnyk nun beim Bundeskanzler für seine Frechheiten entschuldigen.

Also mit anderen Worten, er möchte ins Kanzleramt eingeladen werden. Bleibt nur zu hoffen, dass er dort von einem der rangniedrigsten Mitarbeiter empfangen wird, falls er tatsächlich eingeladen werden sollte. Um ihm zu zeigen, wie man über ihn denkt. Und dann soll er ganz schnell verschwinden. Um möglichst nie wieder zu kommen. Man hat ihn lange, viel zu lange ertragen. Einen anderen Botschafter, der solch freche Sprüche gegen führende Politiker seines Gastgeberlandes losgelassen hätte, hätte man längst rausgeworfen.

Zu betonen wäre noch, dass er von Kiew nicht etwa wegen der Sprüche gegen Deutschland, zurückgerufen wurde. Nein mit seinen letzten Äußerungen hatte er heftige Reaktionen aus Polen und Israel provoziert. Um die Beziehungen zu Polen nicht zu verschlechtern kam es zu dieser Entscheidung. Die dummen deutschen kann man ruhig ausladen und beleidigen. Hauptsache sie bezahlen schön und liefern ab und an Waffen.