Kernkraftwerke im standby Modus?

Wirtschaftsminister Habeck hat mal wieder eine seiner „gut“ durchdachten Ideen in die Welt posaunt. Zwei der noch drei am Netz hängenden AKWs sollen bis April nächsten Jahres in Reserveposition stehen.

Soll heißen, sie müssen ständig bereit sein um bei Bedarf ans Netz zu gehen. Nun bin ich diesbezüglich kein Fachmann, höre jedoch zu, wenn Fachleute etwas dazu sagen. Und das stellt sich dann so dar, ein AKW braucht praktisch die volle Personenbesatzung um sicher im Reservemodus zu bleiben. Diese Besatzung muss bezahlt werden, ohne Einnahmen zu haben. Es wird ja erst einmal kein Strom geliefert. Und so einfach, wie sich das der Wirtschaftsminister vorstellt, kann man ein AKW auch nicht an und aus knipsen.

Ich frage mich, gab es in der Bundesregierung jemals einen unfähigeren Wirtschaftsminister als diesen Herrn Habeck? Gab es jemals einen Wirtschaftsminister, der offensichtlich eine Pleitewelle in diesem Land billigend in Kauf nimmt, nur um die in dieser Situation unsinnige Ideologien der GRÜNEN durch zu drücken?

Wann endlich entlässt der Bundeskanzler ihn und mit ihm noch einige andere, für Herrn Lauterbach gibt es heute in Berlin gewiss auch viele freundliche Worte, da aus Protest gegen ihn ca. 2000 Arztpraxen heute geschlossen bleiben.

Aber ich war bei dem Herrn Wirtschaftsminister. Und bekomme Schweißausbrüche bei dem Gedanken, dass er für viele in diesem Land als der bessere Bundeskanzler gilt. Tut mir leid, vom Bundeskanzler bin auch ich sehr enttäuscht, nur eines kann man ihm kaum nachsagen, er überlegt erst und bei Bedarf vergisst er. 😀

Da frage ich mich, wo soll das noch hinführen. Das Land steht wahrscheinlich vor einer seiner größten Herausforderungen seit dem 2. Weltkrieg und hat eine Regierung, die mehr als ratlos wirkt. Sehr beruhigend ist das nicht.

Und eines sollten sich Politikerinnen und Politiker der Koalition abschminken. Die zu erwartenden Proteste der nächsten Wochen kommen nicht nur von links und rechts, der Unmut über die Politik der Koalition hat längst auch die erreicht, die eigentlich gemäßigt sind. Das ist auch ein Verdienst. Stolz jedoch sollte die Koalition darauf nicht sein.

Russisch Roulette

Russisch Roulette ist wenig amüsant für die, mit denen es gemacht wird. Wenig amüsant ist auch, was mit dem Kernkraftwerk Saporischschja geschieht. Hier wird mit atomarem Feuer gespielt.

Ob nun von Russen oder Ukrainern die Raketen abgefeuert werden, lässt sich, wie es neuerdings so schön heißt, nicht unabhängig überprüfen. Es ist eigentlich völlig egal, wer auf dem Absender der Raketen steht. Wenn eine Rakete in einen Meiler einschlägt, gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit eine atomare Katastrophe. Und die Strahlen machen dann weder vor westlichen noch östlichen Grenzen halt und das Gebiet um das AKW ist ewig lange verseucht. Reicht Tschernobyl nicht?

Die Berichte vom IAEA aus Saporischschja jedenfalls sind alles andere als beruhigend. Es wird behauptet, dass es auf dem Gelände des AKWs schon Raketeneinschläge gab.

Wer auch immer dafür verantwortlich ist, muss geistig entweder völlig umnachtet oder total verzweifelt sein. Egal wie, es ist brandgefährlich.

Die gute Landluft

Das ist die Berliner Luft, so mit ihrem tollen Duft …“ Na ja nicht jeder mag sie, die Luft in Berlin und zieht aufs Land. Doch auch da gibt es Gerüche, die dem Städter nicht gefallen.

Das ist die gute Landluft mit ihren Misthaufen oder Güllegerüchen. Wenn morgens der Hahn kräht, so nervt das, Kühe blöken durch die Gegend, Schafe ebenso. Tja so ein Landleben ist eben auch nicht einfach. Und am Sonntag läutet dann eventuell auch noch die Kirchglocke.

Da es immer mehr Nachbarschaftsstreitigkeiten gibt, haben die Freien Wähler im Brandenburger Landtag gefordert, solche Geräusche, nach dem Vorbild Frankreichs, als Kulturgut Sinneserbe zu schützen.

Ein Landleben ist eben auch nicht so einfach. Wie auch das Stadtleben. In Berlin wird von Zugereisten seit Jahren versucht, aus einer Großstadt ein Dorf zu machen.

Ich bin immer wieder erstaunt, was heute alles zu einem Problem gemacht wird. Darüber hat man sich vor 20 – 30 Jahren überhaupt keine Gedanken gemacht. Man war das ein unkompliziertes Leben.