Sozialtourismus

Als er die Ukraine für seine CDU zur Wahl gut gebrauchen konnte, da schloss sich F. Merz dem Ukrainetourismus ohne jeden Skrupel an. Schüttelte schnell vor Kameras die Hand mit dem Präsidenten der Ukraine W. Selenskyj und hoffte, dass das einige Stimmen bringen würde.

Jetzt benötigt er diese Stimmen offenbar z. Zt. nicht, und da kann man dann Menschen, die vor dem Krieg in ihrer Heimat flüchten, schon mal als Sozialtouristen bezeichnen. Sozialtouristen war vor einigen Jahren mal das Unwort des Jahres Herr Merz. Jedoch finde ich es erfreulich, dass manche Politiker ihre Maske fallen lassen und ihr wahres Gesicht zeigen.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Meinung.

11 Kommentare zu “Sozialtourismus

  1. ballblog sagt:

    „Wir erleben mittlerweile einen Sozialtourismus dieser Flüchtlinge: nach Deutschland, zurück in die Ukraine, nach Deutschland, zurück in die Ukraine.“
    So zitiert tagesschau.de das Interview, das er Bild-TV gegeben hat.
    Ich denke auch, Tourismus ist der verkehrte Begriff – aber wenn es dieses Hin und Her denn gibt, evtl. sogar mit immer wieder neuen Anträgen… dann fände ich das auch nicht so richtig, gerade den anderen Flüchtlingen gegenüber, die nur einmal ankommen.

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  2. JanJan sagt:

    Natürlich ist es blöd, dass er selbst die Ukraine für seinen Wahlkampf genutzt hat, aber ansonsten hat er ja nicht unrecht. Mit großen SUV’s wird hier vorgefahren, Hartz4 beantragt, Kindergeld, noch bei der Tafel vorbei und erst mal wieder zurück nach Hause, das kann es ja wohl nicht sein.

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    • sigurd6 sagt:

      Mit seiner Äußerung hat er der russischen Seite jedenfalls eine schöne Vorlage gegeben. Dort wird seine Äußerung genüsslich zitiert.

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    • ballblog sagt:

      Ist hier bei uns ganz ähnlich, da sind viele „Selbstfahrer“ angekommen.

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      • JanJan sagt:

        Man sollte sich über den Unmut in der Bevölkerung nicht wundern. Und warum Merz nun versuchte zurück zu rudern ist mir unverständlich.

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        • sigurd6 sagt:

          Also Unmut über Flüchtlinge aus der Ukraine habe ich hier in Berlin noch nicht gehört.

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          • JanJan sagt:

            Vielleicht ist ihr Lifestyle in Berlin einfach besser? 😁 Also hier auf dem Land wird nur gemeckert, nichts ist gut genug, es gibt nichts, es ist langweilig, dreckig und stinkt.
            Bekannte hatte extra ihren Anbau schnell ausgebaut um Leute aufzunehmen, bekamen eine Familie mit zwei Kindern, das erste was Frau fragte „wo ist das Shoppingzentrum“. Am nächsten Tag wollten sie Taschengeld, obwohl sie vom Amt Geld bekommen hatten. Dann mussten die Kinder zur Schule, ging gar nicht, zu primitiv, sie wollten nicht, dass ihre Kinder so dumm werden wie Deutsche. Sachen gepackt, zurück nach Hause, aber… Angemeldet wollten sie bleiben, haben 300 Euro monatlich geboten!
            Letzte Woche kam da erst eine Reportage drüber, ein Wohnheim, wo seeeeeeehr viele Ukrainer angemeldet sind, aber kaum einer wohnt, vor der Tür BMW, MERCEDES, PORSCHE… Die Heimleiterin kam ziemlich in Erklärungsnot.
            Bei der Tafel beschweren sich die Mitarbeiter, über diese Arroganz, da bekommen sie die Tüten vor die Füße geworfen, weil es nicht gut genug ist, mit der Bemerkung, kannste selber fressen…
            Sorry, Menschen, die Angst um ihr Leben haben, verhalten sich anders. Sicher gibt es auch andere Menschen, die bescheiden und dankbar sind, aber genanntes sind eben auch keine Ausnahmen.
            Davon abgesehen, die Ukraine ist kein armes Land.

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