Hundebadetag im Freibad

Zum Saisonabschluss des Kreuzsteinbades in der Festspielstadt Bayreuth gibt es den dritten Hundebadetag. Seit er vor 3 Jahren eingeführt wurde, erfreut er sich großer Beliebtheit.

Am 17. September ist es dann wieder soweit. Die Hunde können in dem schönen Freibad das Ende der Badesaison 2017 feiern. Wobei ich jedoch glaube, dass in Seen und Flüssen bestimmt der eine oder andere Vierbeiner später auch nochmals reinspringen könnte. Danach wird das Freibad für dieses Jahr geschlossen und natürlich gereinigt. Also brauchen Hygienefreaks keine Schnappatmung bekommen. Es wird zur Eröffnung der Badesaison 2018 keine Hundehaare in den Becken geben.

Den Artikel dazu könnt ihr HIER nachlesen. Ich finde es jedenfalls eine prima Idee.

Knutschkugel XXL?

Der Wohnwagen, der damals vielen DDR-Bürgern eine mobile Urlaubsfreude brachte wurde, soweit mir bekannt, im Volksmund Knutschkugel genannt.

Ich weiß nicht wie viel Quadratmeter Wohnfläche solch eine Knutschkugel hatte, jedoch muss ein französischer Tüftler sich eine zum Vorbild für seine Konstruktion gemacht haben. Er ertüftelte einen ausziehbaren Wohnwagen. So unglaublich das klingen mag, es ist tatsächlich so. Es gibt den ersten teleskopierbaren Wohnwagen. Allerdings ist sein Grundpreis mit rund 25.000 Euro nicht gerade ein Schnäppchen. Eine Heizung gibt es, wenn ich das richtig verstanden habe nur gegen Aufpreis.

Da ich nicht alle Fakten hier wiederholen möchte, könnt ihr den gesamten Artikel HIER nachlesen.

Es war einmal

So fangen viele Märchen an, oder? Nein es soll jetzt nicht um Märchen gehen, sondern um die Urlaubsplanung früher und heute.

Zugegeben auf dieses Thema kam ich durch einen Artikel in meiner Tageszeitung. Denn wie wir früher unsere Urlaubsfahrten planten, das hatte ich schon fast vergessen. Und mit früher meine ich die späten 70er und die 80er Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Junge Menschen können sich nicht vorstellen, dass es eine Zeit vor dem Smartphone oder dem NAVI gab, doch es gab sie und sie war sehr interessant. Ich kann denen die es nicht erlebt haben versichern, die Urlaubsplanung machte richtig Spaß. Ich hatte bereits in unserem Gemeinschaftsblog über einige Abenteuer im damaligen Jugoslawien berichtet.

Wir bereisten die Küste Jugoslawiens praktisch von oben, heißt von der Grenze zu Italien, bis fast unten, das war bis Herceg Novi. Natürlich waren dazu mehrere Jahre und mehrere Urlaube nötig. Natürlich bedurfte es bei der ersten Anreise mit dem Auto einer besonderen Vorbereitung. Die Strecke und die Übernachtungen mussten geplant werden, wobei sich die Übernachtungen eher zufällig ergaben. Da wir unsere Zeitplanung stets großzügig gestalteten, um auch genug Zeit für eventuelle Besichtigungen zu haben. Zu dieser Zeit gab es noch kein so gut ausgebautes Straßennetz wie heute in Serbien und Kroatien, die damals ja noch zu Jugoslawien gehörten. Also wurden Karten von Österreich, Italien und Jugoslawien gekauft, um die Strecke zu erforschen. Die geplante Streckenführung wurde in eine Art Logbuch eingetragen und mit Kommentaren versehen. Meine Frau hatte es dann stets zur Hand, wenn wir wieder einen Punkt erreichten an dem es einen Abzweig gab. Und ob ihr mir das nun glaubt oder nicht, wir haben uns in all den Jahren tatsächlich nicht einmal verfahren. Wobei wir natürlich stets von unserer ersten Fahrt profitierten, die wir sehr sorgfältig vorbereitet hatten. Tipps des ADAC waren dabei auch sehr hilfreich. Tja und den EURO den gab es natürlich auch noch nicht. Das bedeutete, dass wir mit 4 verschiedenen Währungen losgefahren sind. Ich war schon damals kein Freund von Kreditkarten. DM, Schilling, Lire und Dinar waren unsere Begleiter. Aber irgendwie hat es auch Spaß gemacht. Vor allem wenn man sich mit Händen und Füßen verständlich machte. Irgendwie hat es aber immer funktioniert. Wobei ich verblüfft war, wie viele Menschen in Kroatien deutsch sprechen. Das hat es uns natürlich erleichtert.

Und die Verpflegung, am Abend vor der Abreise wurden Stullen vorbereitet und meist Bouletten oder Schnitzel gebraten. Am Tag der Abreise wurde die Kühltasche gepackt. Autobahnraststätten waren uns ein Gräuel. Wenn wir irgendwo etwas essen wollten, dann fuhren wir lieber von der Autobahn runter in ein Dorf. Ach und ich habe total vergessen, damals gab es ja noch die DDR. Das hieß für uns Westberliner, auf dem Weg nach Süden waren erst einmal ca. 300 km im Tempo 100 zu fahren und Grenzkontrollen zu erledigen. Übrigens natürlich auch an den anderen Grenzen wurde kontrolliert, wenn auch sehr locker. Das Schengener Abkommen gab es ja noch nicht. Österreich gehörte noch nicht zur EU und an der jugoslawischen Grenze wurde nochmals kontrolliert. Aber die waren meist sehr locker drauf. Eigentlich waren die Österreicher die humorlosesten.

Später, als wir die Küste Jugoslawiens fast komplett bereist hatten, war uns nächstes Urlaubsziel Spanien. Also wurde wieder geplant und wieder fuhren wir mit mehreren Währungen durch die Gegend. Allerdings konnten wir von Berlin bis zu unseren Urlaubszielen in Spanien komplett auf der Autobahn fahren. Wobei ich die Autobahnen Frankreichs und Spaniens in sehr guter Erinnerung habe. Die waren in einem Topzustand. Allerdings die Stadtautobahn von Lyon habe ich in einer sehr vollen Erinnerung. Wer damals meinte, in Berlin sei viel Verkehr, der sollte die mal befahren. Wobei ich hörte, heute führt die Autobahn an Lyon vorbei und nicht mehr durch Lyon. Und alles wurde ohne NAVI und ohne Handys erledigt. Urlaub war noch Urlaub und niemand erwartete, dass man sich laufend per Telefon meldete. Was manchmal ohnehin nicht ganz einfach war. Man war nicht erreichbar eine herrliche Zeit. Allerdings Postkarten schreiben, nein das war nicht meine Leidenschaft. Aber geschrieben hat man sie trotzdem. Man wollte denen zu Hause ja eine Freude machen. Könnt ihr euch vorstellen, man liegt am Strand und niemand, aber auch wirklich niemand spielt mit einem Smartphone oder telefoniert, dass einem fast die Ohren abfallen? Unvorstellbar heute, oder? Oder schnell mal ein Foto nach Hause schicken, das gab es nicht und ich finde, es war gut so.

Jedoch irgendwann hielt auch bei uns die neue Technik Einzug. Vor einer Reise nach Italien schafften wir uns ein NAVI an. Zugegeben ob wir all die Sehenswürdigkeiten ohne NAVI so schnell gefunden hätten, ich würde es bezweifeln. Unser Italienurlaub war Kultur pur. Das wird jeder verstehen der schon einmal in Florenz oder Pisa war. Wir wohnten 2 km von Vinci entfernt und das Museum dort war schon mal ein Highlight. Von Florenz, Lucca und Pisa mag ich gar nicht anfangen zu schwärmen. So viel Zeit habt ihr nicht.

Allerdings sei zum Schluss eines bemerkt, ob mit oder ohne NAVI, man sollte eine Urlaubsfahrt gut planen, und vor allem genug Zeit einplanen. Lieber einen Tag mehr für die Anreise einplanen als alles knapp bemessen. Hätten wir z. B. unsere Anreise nach Italien nicht großzügig geplant, so hätten wir nicht völlig entspannt, einen nicht geplanten Zwischenstopp und Übernachtung in Verona machen können. Und das wäre sehr schade gewesen. Denn auch Veronas Altstadt ist wunderschön.

Nun habe ich eigentlich mehr geschrieben als vorgesehen und hoffentlich seid ihr mittlerweile nicht eingeschlafen.

Jedoch obwohl ich das Navi schätze, interessant war es vor der Navi-Zeit schon. Irgendwie fand ich die Vorbereitung einer Reiseroute spannender. Klar könnte ich auch heute noch auf das Navi verzichten. Meist machen wir das sogar. Doch oftmals ist es schon ganz hilfreich.

Manchmal bin ich ein kleines Teufelchen

Gestern Abend ging ich mit unseren beiden Hunden die letzte Gassirunde und beide trotteten vor sich hin und beschnupperten die neuesten Nachrichten anderer Hunde. Uns kam eine junge Frau entgegen völlig in ihr Smartphone vertieft. Sie lief direkt auf mich zu und ich war gespannt, ob sie uns bemerken würde. Die Hunde gingen rechts und links von mir, beide an einer 2-Meter-Leine. Sie waren also ca. 1 ½ Meter vor mir und ich dachte sie wird sie ja bemerken. Keine Reaktion und so bereitete ich mich auf eine Kollision vor die dann auch eintrat. Das dumme erschrockene Gesicht hättet ihr sehen müssen. Ich musste mich beherrschen, um nicht schallend loszulachen.

Natürlich hätte ich ausweichen können, jedoch glaubte ich nicht, dass sie uns bis zuletzt nicht sehen würde und dann setzte ich auf einen erzieherischen Effekt. Allerdings an ihrer Reaktion merkte ich, mit einem Lerneffekt war nichts. Sie kehrte die Situation um und meinte schließlich hätte ich ihr ja auch ausweichen können ich sah ja, dass sie auf ihr Smartphone schaute. Da war jeder weitere Dialog sinnlos und wir gingen weiter. Allerdings musste ich innerlich doch feist Grinsen. Ja so ist es, manchmal steckt ein kleines Teufelchen in mir. 😉

Tschau Sommer

Gestern war wohl der letzte heiße Tag des Sommers 2016 und für uns auch das Ende der diesjährigen Badesaison. Unsere Hunde hatten nochmals Spaß, ihnen ist das Ende der Badesaison ohnehin egal. Die würden, wenn wir sie nicht daran hintern würden, auch im Winter ins Wasser springen.

Elbsandsteingebirge

Nur ca. 3,5 Autostunden von Berlin entfernt ist das Elbsandsteingebirge. Eine eindrucksvolle Landschaft erwartet den Besucher. Was immer man gerne machen möchte, Wandern, Radfahren, Klettern oder die Festung Königstein erkunden es ist für jeden etwas dabei. Diesen Urlaubs-, bzw. Kurztrip hatte ich vor einigen Jahren in ähnlicher Form auch auf blog.de gepostet.

Für mich war allerdings der absolute Höhepunkt die Festung Königstein. Sie ist eine der größten Burgfestungen Europas. Schon aus der Ferne kann man erahnen, welch imposantes Bauwerk einen erwartet. Die Festung wurde niemals eingenommen. Steht man oben und schaut auf die Befestigungsanlagen herab, so glaubt man dies sofort. In der Festung befindet sich der zweit tiefste Brunnen Europas mit einer Tiefe von 152 Metern. Man kann sich einen Tag in der Festung aufhalten und findet trotzdem immer wieder etwas Neues.

Auch für den Hunger zwischendurch ist gesorgt. Für Menschen, die den steilen Burghang nicht erklimmen möchten, wurde ein Fahrstuhl eingebaut.

Festung Königstein

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Von Rathen führt ein Wanderweg hoch zur Bastei. Von den steilen Felsen hat man einen wunderbaren Blick auf die Elbe. Ist man oben angelangt, so kann man sich im Restaurant stärken. Nachdem man den herrlichen Ausblick und die zerklüftete Felsstruktur der Bastei genossen hat, geht es über die Schwedenlöcher zurück nach Rathen. Die Schwedenlöcher erhielten ihren Namen in Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg, als sich hier die Einwohner der benachbarten Orte mit ihrer Habe vor den Schweden in Sicherheit brachten.

Für diese Wanderung sollte man sich allerdings etwas Zeit nehmen. Eine einzigartige Felsenlandschaft erwartet einen. Hat man die Schwedenlöcher hinter sich gelassen und befindet sich auf dem Rückweg nach Rathen so kann man je nach Jahreszeit noch einen kleinen Abstecher zur Felsenbühne Rathen machen.

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Allerdings sollte man etwas Kondition mitbringen, da einige Ausflüge doch etwas anstrengend sind. Auch unser lieber Butch †, der von uns einiges an Wanderungen gewohnt war, wollte mal eine Pause. Als ich gestern die alten Fotos wieder sah und diesen Thread vorbereitete, kam natürlich auch die Erinnerung an diesen tollen Begleiter wieder hoch. Leider ist er nicht mehr bei uns.

Elbe6

Es wartet viel Arbeit

Kaum kommen ein paar warme Sonnenstrahlen schon sind die Ameisen in ihrem Tatendrang nicht zu bremsen. Diese Aufnahme machte ich heute Mittag. Auf dem Ameisenhügel war mächtig Betrieb. Leider hatte ich nur die kleine Kamera dabei. Deshalb ist das Video nicht so gut geworden.

Zum Glück haben unsere Hunde kein Interesse an Ameisen. Deshalb braucht man nicht auf sie achtgeben. Sie halten sich fern des Ameisenhügels. Weil sie es gar nicht mögen, wenn Ameisen auf ihnen rumkrabbeln.